Wölfe gegen Chemnitz und Niesky gefordert
Wölfe gegen Chemnitz und Niesky gefordertEin Fakt, der ernst zu nehmen ist, den man nicht schön reden kann und dementsprechend auch endlich wieder Taten auf dem Eis folgen müssen. Heißt, es müssen Punkte her, um den Anschluss zu den anderen Teams nicht gänzlich zu verlieren.
Am kommenden Wochenende haben die Wölfe dazu gleich doppelt die Chance. Zunächst steht am Freitag, 7. Januar, 20 Uhr das dritte Derby der Saison gegen die Wild Boys Chemnitz im Eisstadion am Küchwald an. Zwei Tage später, am Sonntag, 9. Januar, um 17 Uhr empfangen die Wölfe zum ersten Heimspiel des neuen Jahres die Tornados vom ELV Niesky im Eisstadion an der Neuheider Straße.
Nach zuletzt drei sieglosen Spielen in Folge ist der EHV Schönheide 09 gegen Chemnitz und Niesky quasi zum Siegen verdammt. Beides keine leichten Aufgaben, um in die Erfolgsspur zurück zu finden, denn gegen beide Mannschaften setzte es in der laufenden Saison ausschließlich Niederlagen. Die Wild Boys Chemnitz spielen bisher eine starke Runde und nehmen nicht ganz unerwartet den zweiten Tabellenplatz ein. Zwei Derbysiege gegen die Wölfe (6:3, 5:2) haben die Küchwalder schon auf ihrem Konto und gehen daher auch beim dritten Aufeinandertreffen als Favorit in die Partie.
Ähnlich liest sich die Bilanz gegen Tornado Niesky. Während die Wölfe beim ersten Gastspiel in der Lausitz klar mit 2:8 das Nachsehen hatten, konnte man vor gut vier Wochen beim Heimspiel im Wolfsbau wenigstens einen Punkt ergattern, als die Wölfe den Tornados nur knapp mit 4:5 nach Verlängerung unterlagen. Niesky kommt zudem mit einer beeindruckenden Serie in den Wolfsbau. Sieben Siege in Folge, heißt nun schon Tabellenplatz fünf für die Lausitzer und bei zwei Spielen weniger haben die Tornados sogar Tuchfühlung auf die Drittplatzierten Akademiker vom FASS Berlin.
Die Vorzeichen scheinen in beiden Spielen klar verteilt, doch der derzeitige Tabellenplatz des EHV 09 spiegelt bei Weitem nicht die tatsächliche Leistungsstärke des Wölfeteams wieder, nur muss jeder Spieler auch sein vorhandenes Potenzial vollständig abrufen. Durch zu viele individuelle Fehler und unnötige Strafzeiten wurden Spiele leichtfertig aus der Hand gegeben aber teilweise auch unglücklich verloren. Für die Wölfe ist erst Halbzeit in der Oberliga Ost und es sind noch genügend Spiele, um die Saison zu einem besseren Ende zu bringen.