Wölfe erkämpfen 3:2 gegen Kaufbeuren

Bis wenige Stunden vor Spielbeginn war unklar – spielt oder spielt er nicht.
Peter Salmik entschied sich dann doch Adam Spylo spielen zu lassen – zur großen
Freude der meisten der 1800 Zuschauer. Die Wölfe gingen bereits in der zweiten
Spielminute durch Kucharcik in Führung, versäumten es aber nachzulegen. Die
Gäste aus dem Allgäu, die kämpferisch und läuferisch voll überzeugten, kamen
immer besser ins Spiel. Im zweiten Drittel viel dann der verdiente Ausgleich
und sogar die Führung. Robert Hoffmann konnte aber in einer der zahlreichen
Powerplaymöglichkeiten ausgleichen. Obwohl das Spiel fair war, verhängte
Schiedsrichter Brill reihenweise Strafen – wobei einige Zuschauer spekulierten
ob der Unparteiische Eishockey mit einer Eisrevue verwechselt. Im letzten
Drittel kämpften sich die Wölfe zurück ins Spiel und der ansonsten sehr blasse
Tom Herman konnte eine Desorientierung von ESVK Torwart Fous zum 3:2 nutzen. Es
war der spielentscheidende Treffer, da die Freiburger diesen Vorsprung und die
drei Punkte mit viel Einsatz und Laufbereitschaft verteidigten. Doch zurück zu
Adam Spylo. Der Deutsch-Kanadier bekam durch die vielen Über- und
Unterzahlspiele nur einige Minuten Eiszeit. Zu mehr als einigen harten aber
fairen Ckecks und zwei offensiv Szenen kam Spylo nicht. Die Fans feierten das
Comeback wie die Rückkehr eines verlorenen Sohnes und Spylo, der vor Freude
strahlte bedankte sich mit zahlreichen Autogrammen. Peter Salmik war dann auch
mit dem disziplinierten Spylo und seinem ganzen Team voll zufrieden in diesem
intensiven Spiel drei Punkte erzielt zuhaben.
Wölfe Freiburg – ESV Kaufbeuren 3:2 (1:0, 1;2, 1:0)
1:0 (1:44) Kucharcik
(Mares)
1:1 (26:35) Robert (Velebny, Schury, 5/4)
1:2 (2856.) McLeod
(Mayer, Robert),
2:2 (33.38) Hoffmann (Vozar, Virta, 5/4)
3:2 (45.07)
Herman (Vozar)
Schiedsrichter: Brill.
Zuschauer: 1824.
Strafen:
Freiburg 24 - Kaufbeuren 30 plus je 10min Rau, Althenn, McLeod