Wölfe empfangen Salzgitter zum vorletzten Saisonheimspiel

Wenn am Freitag das Spiel gegen Salzgitter läuft, ist es für die Fans der Harzer Wölfe die vorletzte Chance, ihre Mannschaft im heimischen Stadion zu sehen. Die Rollen im Derby gegen die Icefighters sind klar verteilt: Der ESC ist haushoher Favorit. Für die sich mit einem Minikader tapfer durch den Rest der Saison kämpfenden Gäste wird es vor allem um einen vernünftigen Auftritt und Schadensbegrenzung gehen. Die Wölfe ihrerseits wollen dem Heimpublikum natürlich eine ansprechende Leistung bieten und auch mit Toren nicht geizen.
Wichtigster sportlicher Aspekt für die Harzer: Nach den zwei Auftakterfolgen in der Relegationsrunde wäre einem Sieg der Klassenerhalt in der dritthöchsten deutschen Spielklasse auch auf dem Papier in trockenen Tüchern. In den turbulenten Zeiten des Braunlager Eishockeys zumindest ein erster Schritt, um für die kommende Saison planen zu können.
Die Salzgitteraner dürften sich im Wurmbergstadion wie schon im Heimspiel am vergangenen Sonntag aufs Kontern verlegen, mit David Jasieniak und Nils Blankschyn verfügen die Icefighters über zwei beachtenswerte Offensivwaffen. Bei den Wölfen wird Coach John Noob zu Umstellungen gezwungen sein, da Stürmer Travis Whitehead auf Grund seiner Spieldauerstrafe aus dem Hinspiel zuschauen muss.
In Bremen darf Whitehead dann wieder mitspielen, um seine Mannschaft gegen die Weser Stars zu unterstützen. Die zeigten sich in den bisherigen Partien gegen den ESC als gut organisierte und nicht zu unterschätzenden Truppe. Besonders die Offensive um die Brüder Paul und Igor Schön gilt es im Blick zu behalten. Weser Stars-Coach Sergej Yaschin, der bei der Wahl durch die Fachzeitschrift EishockeyNews zum Trainer des Jahres in der Oberliga Nord gekührt wurde, kann beim Spiel im Bremen auch wieder auf einen breiteren Kader als beim Hinspiel vor Wochenfrist in Braunlage zurückgreifen. Die Wölfe werden aber mit Sicherheit verhindern wollen, dass den Weser Stars der erste Sieg überhaupt gegen den ESC gelingt.
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