Wizards stehen vor schweren Aufgaben

Wizards stürzen Tabellenführer München vom Platz an der SonneWizards stürzen Tabellenführer München vom Platz an der Sonne
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Keine Punkte haben die Stuttgart Wizards am vergangenen Wochenende geholt. Der Oberligist überzeugte gegen Füssen und Ravensburg zwar durch Einsatz und Kampfgeist, kassierte aber dennoch zwei knappe Niederlagen. Auch die beiden kommenden Spieltage halten für die Zauberer harte Brocken bereit. Am Freitag reisen die Schützlinge von Trainer Wilbert Duszenko zum EHC Klostersee (12. Dezember, 20 Uhr), ehe am kommenden Sonntag die Moskitos Essen auf der Stuttgarter Waldau zu Gast sind (14. Dezember, 18.45 Uhr). „Wir sind in beiden Partien nur Außenseiter“, sagt Coach Duszenko, gibt sich aber kämpferisch: „Wir werden trotzdem versuchen, unsere Chance zu nutzen.“

Im Stuttgarter Lager hätte sicherlich niemand etwas dagegen, würde sich am Wochenende die Hinrunde wiederholen. Damals hatten die Wizards beide Partien gegen Klostersee und Essen jeweils 2:1 gewonnen und ein Sechs-Punkte-Wochenende gefeiert.

Ein solches würde dem Tabellensechsten zweifellos auch jetzt sehr gelegen kommen. Dass es gelingt, ist jedoch eher unwahrscheinlich. Während die Wizards mit Personalproblemen zu kämpfen haben (Marc Mundil fällt verletzt aus, der Einsatz von Mike Hofstrand und Rasso Rampp ist zumindest fraglich), hat der Sonntagsgast aus Essen nochmals auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Mit Michael Kreitl, dem besten deutschen Torjäger der 2. Bundesliga, vom insolventen SC Riessersee haben die Stechmücken ihre ohnehin gut besetzte Truppe weiter verstärkt.

Gegen den Tabellenzweiten wird es für die Wizards also sehr schwer werden, die bislang sehr gute Heimbilanz - es gab erst drei Niederlagen auf eigenem Eis - weiter auszubauen. Wie es geht, wissen die Cracks um Kapitän John Sicinski jedoch aus eigener Erfahrung, wenn sie sich an den 3. Oktober dieses Jahres zurück erinnern. Damals behielten die Wizards in einem packenden „Spiel mit Herz, Hirn und Härte“ (Wilbert Duszenko) vor rund 1.400 Zuschauern 2:1 die Oberhand.

Zuvor müssen die Wizards am Freitag beim EHC Klostersee antreten. Bei den Grafingern, die mit 26 Punkten vier Zähler hinter den Wizards auf Rang acht liegen, sind derzeit ebenfalls einige Leistungsträger angeschlagen. Mit einem Sieg könnten die Wizards also „Big Points“ für die Meisterrunden-Qualifikation einfahren und zudem die schwache Auswärtsbilanz - erst sechs Punkte aus elf Spielen - aufpolieren.

Das sieht auch Coach Duszenko so: „Wenn wir wirklich unter die ersten Fünf kommen wollen, müssen wir auswärts endlich anfangen zu punkten und vor allem auch in der Fremde unsere zahlreichen Torchancen konsequent verwerten.“

Zumindest statistisch gesehen stehen die Chancen, dass dies beim EHC Klostersee gelingt, nicht schlecht. Die Hälfte aller bisherigen Auswärtspunkte holten die Zauberer mit dem 2:1-Sieg am 5. Oktober in Grafing. Stuttgart möchte diese Serie natürlich fortsetzen, doch Duszenko ist sich auch im klaren darüber, dass dies sehr schwer wird. „Bei Klostersee sind mit Vaclav Ruprecht und Michal Porak momentan zwar zwei Stützen verletzt, doch müssen wir vor allem die anderen schnellen Tschechen Jiri Beranek und Petr Zajonc in den Griff bekommen. Darüber hinaus verfügt Trainer Beppo Schlickenrieder auch über starke deutsche Akteure wie Martin Sauter und Johannes Wieser, die wir im Auge behalten müssen.“

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