Wizards mit neuen Partnern

„Wir möchten die Wizards gemeinsam zu einer Spitzenmarke im Sport der Region Stuttgart aufbauen“. So umrissen Gisbert Sattler, Vorstand für Vertrieb und Marketing der Stuttgarter Hofbräu Brau AG & Co. KG, und Wilbert Duszenko, Geschäftsführer der Stuttgart Wizards Eishockey GmbH, die Ziele der Zusammenarbeit, nachdem der Werbevertrag unter Dach und Fach war. Das Stuttgarter Traditionsunternehmen wird den Oberligisten ab der kommenden Spielzeit gemeinsam mit Hofbräu-Volksfestwirt Hans Peter Grandl unterstützen und so seinen Beitrag dazu leisten, dass die Puckjäger ihre hohen sportlichen Ambitionen um- und den Weg nach oben konsequent fortsetzen können.
Unterdessen hat die Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft (ESBG) am Wochenende Modus und Gruppen der Oberliga festgelegt. Die Wizards treffen in der Süd-West-Staffel ab 17. September 2004 auf so namhafte Mannschaften wie die ehemaligen DEL-Teams Star Bulls Rosenheim und SC Riessersee und können sich zudem über lukrative Derbys gegen die Heilbronner Falken, den EV Ravensburg und ESV Hügelsheim freuen.
Für die Wizards ist die Partnerschaft mit einer der bedeutendsten Brauereien Baden-Württembergs ein wichtiger Schritt in die Zukunft. „Wir sind sehr glücklich, mit Hofbräu ein renommiertes Unternehmen der Region Stuttgart für uns gewonnen zu haben, und erhoffen uns dadurch auch Signalwirkung für weitere potentielle Sponsoren“, freut sich Wilbert Duszenko auf die Zusammenarbeit.
Eingebunden in das Sponsoringkonzept der Brauerei wird auch deren langjähriger Partner, das Gastronomie-Unternehmen Peter Grandl. Peter Grandl betreibt gemeinsam mit Stuttgarter Hofbräu das beliebte Festzelt beim Frühlings- und Volksfest auf dem Cannstatter Wasen, und leitet auch die Gastronomie der Hanns-Martin-Schleyer-Halle.
Stuttgarter Hofbräu wird als neuer Premiumpartner der Wizards von der kommenden Saison an hauptsächlich im Eissport-Zentrum Waldau zu sehen sein. Geplant sind umfangreiche Bandenwerbung, Untereiswerbung im Mittelkreis sowie Präsenz auf dem Trikot.
„Die Zusammenarbeit mit Stuttgarter Hofbräu und Grandls Festbetrieben ist für uns ein wichtiger Meilenstein“, sagt Wilbert Duszenko, Geschäftsführer der Wizards und in Personalunion auch Sportlicher Leiter. Er macht sich nun an die Vervollständigung des Teams, das in der kommenden Saison den Einzug in die Meisterrunde schaffen soll. „Wir benötigen für unsere junge Mannschaft noch einige Routiniers, die Führungsaufgaben übernehmen können“, erklärt der Schwetzinger, der momentan Ausschau nach geeigneten Kandidaten hält. Die Position des zweiten Torhüters hinter Tyrone Garner ist bereits besetzt: Wie im letzten Jahr können die Wizards auf Konstantin Bertet bauen, der damit bereits in seine fünfte Spielzeit im blau-gelben Dress geht.
Derweil wurden auf der ESBG-Gesellschafterversammlung am Wochenende in Freising die Teilnehmer und der Modus für die kommende Saison in Deutschlands dritthöchster Spielklasse festgelegt. Jeder Mannschaft sind nach derzeitigem Stand mindestens 24 Heimspiele garantiert.
Die Oberliga startet am 17. September 2004 mit zwei Gruppen (Süd-West und Nord-Ost) zu je 11 Mannschaften. Die Vorrunde bis zum 20. Februar 2005 – Deutschland-Cup-Pause ist vom 12. bis 14. November 2004 – wird als Doppelrunde ausgetragen, so dass hier jedes Team auf 20 Heimspiele kommt.
Danach treffen die ersten Sechs jeder Staffel in einer verzahnten Meisterrunde (5 Heimspiele vom 25. Februar bis 22. März 2005) erneut aufeinander. Gruppe A besteht aus den Teams 1. Süd-West, 3. Süd-West, 5. Süd-West sowie 2. Nord-Ost, 4. Nord-Ost und 6. Nord-Ost. In Gruppe B messen sich folgende Mannschaften miteinander: 1. Nord-Ost, 3. Nord-Ost, 5. Nord-Ost sowie 2. Süd-West, 4. Süd-West und 6. Süd-West. Die ersten vier Teams jeder Gruppe erreichen die Play-offs, in denen Viertel- und Halbfinale im Modus „Best of five“, das Endspiel in einer „Best of three“-Serie ausgespielt werden. Die beiden Finalisten sind sportlich für die 2. Bundesliga qualifiziert.
Die Teams auf den Plätzen 7 bis 11 der jeweiligen Vorrunden-Gruppen spielen gruppenintern eine Abstiegsrunde (4 Heimspiele zwischen 25. Februar und 22. März 2004) aus. Die beiden Letztplatzierten ermitteln anschließend in einer Play-down-Serie (Best of five) den Absteiger in die Landesverbände.