Wizards: Disziplinierte Defensive soll Punkte garantieren

Wizards stürzen Tabellenführer München vom Platz an der SonneWizards stürzen Tabellenführer München vom Platz an der Sonne
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Nach der optimalen Ausbeute von sechs Zählern am vergangenen Wochenende, eingefahren durch einen 5:4-Erfolg gegen den TEV Miesbach und ein 5:1 beim SC Riessersee, blickt der Eishockey-Oberligist Stuttgart Wizards optimistisch auf die kommenden Aufgaben. In den anstehenden Spielen bei den Star Bulls Rosenheim (21.01.2005, 19.30 Uhr) und auf der heimischen Waldau gegen den EV Füssen (23.01.2005, 18.45 Uhr, Eissport-Zentrum Waldau Stuttgart) möchten die Cracks um Kapitän John Sicinski weiter punkten, um sich unter den ersten sechs Teams der Gruppe Süd festzubeißen, die gemeinsam mit den sechs Besten aus dem Norden in die Meisterrunde einziehen.



Die Chancen, dass dies gelingt, stehen indes nicht schlecht. Bei den Zauberern sind fast alle Mann an Bord. Der lange verletzte Christian Lorch (Kieferbruch) trainiert schon seit einiger Zeit wieder mit dem Team, wird aber vermutlich noch nicht zum Einsatz kommen. Entwarnung kann dagegen bei Sebastian Buchwieser gegeben werden. Der Garmisch-Partenkirchener hat sich beim Sonntagsspiel in seiner Heimatstadt einen Muskelriss in der Schulter zugezogen und nicht, wie zunächst befürchtet, eine Schultereckgelenksprengung. Buchwiesers Einsatz am Wochenende erscheint momentan trotzdem unwahrscheinlich, der 25-Jährige wird höchstwahrscheinlich rund eine Woche pausieren müssen. Dennoch ist Wizards-Coach Wilbert Duszenko vor den Spielen in Rosenheim und gegen Füssen nicht bange: „Gabriel Gaube hat Sebastian Buchwieser in Garmisch gut vertreten. Dort hat die Mannschaft gezeigt, dass sie bereit ist, hart zu arbeiten und defensiv zu spielen. Wenn wir diszipliniert auftreten und an die Leistung vom Sonntag anknüpfen können, haben wir auch in Rosenheim gute Chancen, wenngleich es sehr schwer wird.“ Dies liegt in erster Linie an den Haudegen der Star Bulls wie Ex-Nationalspieler Mondi Hilger oder auch Neuzugang David Struch. Der 33 Jahre alte Kanadier machte das Team von Trainer Ron Chyzowski zuletzt noch unberechenbarer und ausgeglichener. „Wir müssen und werden alles daran setzen, insbesondere die Rosenheimer Routiniers nicht ins Laufen kommen zu lassen“, blickt Wizards-Coach Wilbert Duszenko voraus und hofft, dass es seinem Team gelingt, die beiden jüngsten Niederlagen gegen den SBR (1:2 und 2:6 vergessen zu machen.



Auch im Heimspiel gegen Altmeister EV Füssen (Sonntag, 23.01.2005, 18.45 Uhr, Eissport-Zentrum Waldau Stuttgart) erwartet die Blau-Gelben eine schwierige Aufgabe. Die Allgäuer – von den Wizards in dieser Spielzeit schon zwei Mal bezwungen – haben mit 42 Zählern auf Rang neun derzeit bereits acht Punkte Rückstand auf den begehrten sechsten Platz und demnach nur noch geringe Chancen auf die Meisterrunde. Doch gerade das macht sie in Duszenkos Augen sehr gefährlich: „Füssen hat keinen Druck und kann befreit aufspielen. Deswegen müssen wir von Beginn an die gesamte Spielzeit über hellwach sein und mit konsequentem Zweikampfverhalten die Räume eng machen.“ Dies gilt besonders im Hinblick auf Ruslan Bezshchasnyy, Eric Nadeau und Marcus Bleicher. Die erste Sturmreihe des EVF gehört zum Besten, was die Liga zu bieten hat und trägt die Hauptlast im Angriff der Leoparden. Auf dieses Dilemma haben die Verantwortlichen kürzlich reagiert und in Michael Thurner ein waschechtes Eigengewächs (zuletzt in Bayreuth) reaktiviert. Ob der Stürmer am Sonntag auflaufen wird, entscheidet sich allerdings erst kurzfristig. Dessen ungeachtet haben die Stuttgarter klare Vorstellungen von der Partie: „Es wird einmal mehr sehr schwer werden, aber wir wollen die Punkte natürlich mit einem engagierten und disziplinierten Auftritt auf der Waldau behalten. Das wird auf alle Fälle ein heißer Tanz“, verspricht Duszenko, „und ich hoffe, dass viele Zuschauer den Weg auf die Waldau finden, um uns in diesem wichtigen Spiel lautstark zu unterstützen.“


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