Wild Boys vor Spielen mit unterschiedlichen Vorzeichen
Wild Boys vor Spielen mit unterschiedlichen VorzeichenErst am 2. Januar waren die Preussen in Chemnitz und hatten beim 5:1 der Wild Boys eigentlich nie wirklich eine Chance auf den Sieg. Da das Team auch die folgenden Spiele verloren hat, blicken sie auf eine Negativserie von sechs Niederlagen in Folge zurück. Ob dies nun ausschlaggebend für die Trennung von ihren Coach Karel Slanina war, lässt sich nur mutmaßen. Denn noch in der aktuellen Ausgabe der EishockeyNews stellt Stürmer Philip Reuter klar, das am Trainer festgehalten werden soll. Doch ausgerechnet an dem Tag als dieses Interview erscheint überrascht die Meldung der Trennung. Nun wollen die Preussen unter Leitung des Ex-Nationalspielers Stefan Mann aus ihrer Krise heraus kommen. Bereits am Freitag müssen sie bei den IceFighters Leipzig ran, wobei sich die punktgleichen Schlusslichter gegenüber stehen. Dieses für die Preussen wichtige Spiel dürfte für die Chemnitzer ein Vorteil sein, denn sie können ausgeruht und ohne Spiel in den Beinen in die Partie gehen.
Anders sieht da schon der Sonntag aus. Denn dann sind es die Chemnitzer die mit dem Vortagsspiel zurecht kommen müssen, während die Erfurter dann einen Tag frei hatten. Die Black Dragons haben ihre Schwächephase Anfang Dezember durch zuletzt drei Siege vergessen gemacht und könnten an diesem Wochenende mit zwei Siegen noch einmal richtig in den Kampf um Platz zwei eingreifen. Allerdings müssen sie dabei zuerst die Auswärtshürde in Jonsdorf meistern und dann eben gegen Wild Boys gewinnen. Da die Wild Boys ihre bisherigen drei Saisonspiele gegen die Thüringen gewannen, dürften die Dragons besonders motiviert sein.
Die meistgestellte Frage der letzten Zeit war: Wie geht es im März weiter? Die Antwort darauf kam in der letzten Woche vom DEB und ist wurde ausreichend beschrieben. Doch was wird mit den Teams auf den Plätzen drei bis neun?
Geplant war eine Pokalrunde mit den Ersten der Sachsenliga. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass die Sachsenliga keinen Teilnehmer stellen wird. So verbleiben die sieben Oberligateams, was den Modus in zwei Gruppen zu spielen erschwert. Daher gibt es Vorschläge seitens der Ligenleitung, wobei der Dritte der Oberliga in der ersten Runde ein Freilos hätte. Eines ist wenigstens klar, nämlich dass der Pokalsieger in der nächsten Saison einen Startplatz im DEB-Pokal bekommt und auf das Spiel des Jahres hoffen darf.