Wild Boys gewinnen auch das zweite Spiel

Unterstützt von über 50 mitgereisten Chemnitzer Fans begannen die Wild Boys da, wo sie am Freitagabend aufgehört haben. Die ersten Chancen hatten zwar die Leipziger, aber nach anfänglicher Nervosität kamen die Chemnitzer wenig später gut ins Spiel und sorgten für ständige Gefahr vor dem Leipziger Kasten. So dauerte es nur bis zur siebten Minute und es stand 1:0 für die Wild Boys. Nach schönem Zuspiel von Tobias Rentzsch war es Julius Michel, der die Scheibe ins obere Eck des von Adam Ondraschek gehüteten Tores setzte. Nur eine Minute späte die Riesenchance für Klemens Kohlstrunk, doch diesmal bleib Ondraschek der Sieger. Chemnitz zunächst das klar bessere Team, einzig ein zweites Tor fehlte. Leider nutzte man dabei auch nicht eine erste Überzahl.
Im zweiten Drittel begannen die Wild Boys gleich wieder mit richtig viel Schwung und erzielten durch Björn Schenkel das schnelle 2:0. In der Folge wurden die Icefighters immer besser und waren dem Anschluss sehr nahe. Dann musste Esa Hofverberg auf die Strafbank und Leipziger belagerte das Chemnitzer Tor. Der nun im Brennpunkt stehende Roman Kondelik behielt aber den Durchblick und so stand weiterhin die Null. Aber auch als Chemnitz wieder komplett war blieben die Leipziger dran und machten ihren Namen alle Ehre. Aber wie es nun mal so ist: die Einen haben die Chancen, die Anderen machen die Tore. Zum Glück traf dies diesmal in Personalunion von Mike Losch für die Chemnitzer zu. 21 Sekunden vor der Pausensirene das vielleicht am schönsten herausgespielte Tor des Tages. Und es stand 3:0.
Das letzte Drittel hatte noch nicht richtig begonnen, da jubelten die Chemnitzer schon wieder. Ganze 17 Sekunden waren vergangen als erneut Mike Losch traf. Leipzig nun zunächst konfus und schon wieder ist die Scheibe im Tor. Doch diesmal zählte der Treffer nicht, da das Tor vorher verschoben war. In der 45.M inute dann doch der erste Treffer der Leipziger, wobei Heinze einen Abpraller zum 4:1 nutze. Ein in dieser Phase des Spieles überraschender, aber nicht unverdienter Treffer. Die Wild Boys reagierten sofort. Erst wurde noch eine Chance ausgelassen, aber die nächste Gelegenheit nutzte Matthias Oertel zum 5:1. Spätestens jetzt waren die drei Punkte endgültig in Chemnitz. Gerade hatten die Chemnitzer noch die Möglichkeit zum Treffer Nummer sechs, da fiel auf der anderen Seite das zweite Leipziger Tor durch Skripka. Kurz vor Schluss erst die zweite Strafe für die Wild Boys, welche Lars Müller zum 3:5-Endstand nutzte.
Tore: 0:1 (6:28) Michel (Rentzsch, Oertel), 0:2 (21:31) Schenkel (Pohling, Rentzsch), 0:3 (39:39) Losch (Michel, Rentzsch), 0:4 (40:17) Losch (Hofverberg, Vymazal), 1:4 (45:04) Heinze (Müller,L., Rutsatz), 1:5 (45:54) Oertel (Rentzsch, Kohlstrunk), 2:5 (55:24) Skripka (Hrach, Themm), 3:5 (59:02) Müller,L. (Hadamik, Müller,J./5-4). Strafen: Leipzig 6, Chemnitz 4.