Wieder nichts zu holen

Indians zu Gast bei den Black HawksIndians zu Gast bei den Black Hawks
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Bei den Freiburger Wölfen hatten sich die Passau Black Hawks insgeheim mehr ausgerechnet, die Niederlage fiel mit 1:5 aber erneut recht deutlich aus. „Allerdings um ein, zwei Tore zu hoch, bestätigte auch Peter Salmik, der Freiburger Trainer“, sagte Passaus Team-Manager Rainer Schuster. Vor allem die mangelnde Chancenverwertung gibt Anlass zur Kritik, mehrfach scheiterten die Passauer Angreifer aus vielversprechenden Positionen, so Schuster weiter. Am Freitag können die Hawks in Peiting nur überraschen, „ganz wichtig wird das Heimspiel am Sonntag gegen Halle“, betont der Team-Manager.

Im ersten Drittel war den Hawks bei den Freiburger Wölfen die lange Busfahrt deutlich anzumerken, immer wieder unterbrachen Fehlpässe oder Unkonzentriertheiten den Spielaufbau. So kamen die Gastgeber bereits in den ersten Minuten zu Torchancen, erneut zeigte sich aber Keeper Jozef Ondrejka auf dem Posten. Gegen Petr Mares war der Tscheche allerdings dann machtlos, der Pass kam von Freiburgs Neuzugang Tomas Kucharcik, der nicht nur in dieser Szene seine Klasse aufblitzen ließ (4.). In der Folge agierten die Hawks zu brav, damit waren die Wölfe nicht aus der Reserve zu locken. „Die Heimmannschaft hatte logischerweise Vorteile, wir haben aber recht gut mitgespielt“, schildert Rainer Schuster das Geschehen. Die Hawks bugsierte die Scheibe sogar ins Tor der Wölfe, allerdings nach Meinung des Schiedsrichters mit dem Schlittschuh (10.), deswegen kein Treffer. Eine weitere Möglichkeit zum Ausgleich versiebte Janne Kujala, der von den Freiburgern zum Spieler des Abends ausgezeichnet wurde, noch vor der ersten Sirene (18.). „Die wenigen Chancen, die man auswärts bekommt, sollte man eigentlich nutzen“, ärgerte sich Rainer Schuster. Stattdessen verpassten die Hawks den Start ins Mitteldrittel komplett. Selbst ein Pfostenschuss von Turo Virta gab nicht den nötigen Weckruf, 35 Sekunden nach dem Eröffnungsbully durften sich die Wölfe freuen, Tom Herman überwand Jozef Ondrejka zum zweiten Mal (21.). Danach kamen die Hawks besser ins Spiel, verzeichneten auch wieder einige Chancen zum Anschlusstreffer, die Angreifer scheiterten aber entweder an den eigenen Nerven oder an Schlussmann Ronny Glaser. Die passende Antwort darauf wussten erneut die Gastgeber, Petr Mares staubte zum 3:0 ab (30.). Trotzdem schienen sich die Hawks noch einmal aufzubäumen, einen Pass von Janne Kujala verwertet Andi Popp zum 1:3 (32.). „In dieser Phase gab’s zwar nochmal ein kurzes Aufbäumen, man darf aber nicht vergessen, dass Freiburg eine sehr clevere und gut besetzte Mannschaft hat“, so Rainer Schuster. So versäumten es die Hawks zu Beginn des Schlussdrittels einen Konter erfolgreich abzuschließen, stattdessen sorgten die Wölfe für die Vorentscheidung per Doppelschlag. Zunächst war es erneut Petr Mares, nur 41 Sekunden später Daniel Ketter, die mit ihren Treffern den Hawks den Zahn zogen. Danach plätscherte das Spiel nur noch dahin, die rund 800 Fans, darunter ein kleine Gruppe aus Passau, bekamen noch ein paar sehenswerte Spielzüge zu sehen, Tore dagegen nicht mehr. „Das Eishockey spielen haben wir sicher nicht verlernt aber wieder mal müssen wir diese Enttäuschung schlucken. Vielleicht gelingt uns in Peiting endlich mal eine Überraschung“, hofft Team-Manager Schuster. Allerdings sollten die Hoffnungen für Freitagabend nicht zu hoch geschraubt werden, denn der EC Peiting übertrifft als Tabellendritter derzeit die Erwartungen.


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