Wieder das gewohnte Programm
!["Rote Teufel" warten noch auf die Lizenz](/index.php?rex_media_type=hw_article_image&rex_media_file=badnauheim.gif)
Nach lediglich einem Einsatz am vergangenen Wochenende (2:3 gegen Hannover) treten die Roten Teufel Bad Nauheim diesmal wieder wie gewohnt zweimal in der Eishockey-Oberliga an. Am Freitag ab 20.00 Uhr gastiert die Lochead-Truppe in Ratingen, Sonntag gibt der EC Peiting seine Visitenkarte im Colonel-Knight-Stadion ab.
Der Mit-Aufsteiger aus dem Süden Düsseldorfs startete furios in die Saison und stand zwischenzeitlich sogar auf dem vierten Tabellenplatz, inzwischen befinden sich die Ice Aliens auf einem hervorragenden zwölften Platz bei vier Punkten Rückstand und einem weniger absolvierten Match als der aktuelle Zehnte. Somit hat man auch weiterhin alle Chancen auf eine Teilnahme an der Meisterrunde, so dass ein Heimsieg gegen die Roten Teufel natürlich Pflicht ist. Das Hinspiel konnten die Ratinger mit 6:4 für sich entscheiden, bis kurz vor Schluss war es damals aber eine enge Angelegenheit. Erst in den Schlussminuten drehten die Gäste das Resultat zu ihren Gunsten, so dass die Hessen natürlich auf Revanche aus sind. Allerdings ist die Personalsituation derzeit nicht gerade optimal, so fehlten gegen Hannover gleich sieben Stammspieler, und auch an diesem Wochenende ist nicht unbedingt mit viel Positiverem, was den Kader angeht, zu rechnen. Kapitän Steffen Michel und Martin Prada werden aufgrund von Gehirnerschütterungen auch weiterhin ausfallen. Aufgrund derselben Verletzung wird wohl auch Stammtorhüter Ingo Schwarz noch einmal passen müssen, so dass Mario d'Antuono zu seinem zweiten Saisoneinsatz von Beginn an kommen dürfte. Petja Pietiläinen, mit zehn Toren immer noch bester Schütze der Kurstädter, wird wohl trotz Trainings aufgrund einer Schulterprellung weiterhin aussetzen müssen, immerhin wird Trainer Bill Lochead aller Voraussicht nach wieder auf Patrick Schmitt und Bernhard Naulin zurückgreifen können. Wenn alles optimal läuft, dann steht am Wochenende auch ein erster Neuzugang für die Hessen auf dem Eis, die Wahrscheinlichkeit hierbei ist aber äußerst gering. Man ist aber dran an diesem Thema, nachdem die Sponsoren vergangene Woche weitere finanzielle Mittel zugesagt hatten. Die Wunschkandidaten des Coaches stehen jedoch allesamt bei anderen Vereinen unter Vertrag, so dass man auf die Freigabe der Akteure wartet.
Somit wird man wohl auch am Sonntag im Heimspiel gegen Peiting noch einmal in der aktuellen Konstellation antreten müssen. Das Hinspiel in Bayern verloren die Kurstädter sang- und klanglos mit 3:7, ohne den Hauch einer Chance gehabt zu haben. Vor eigenem Publikum sinnt man da natürlich auf Wiedergutmachung, aber nicht zuletzt aufgrund des dezimierten Kaders und des Siegesdrucks der Elche, die sich nur mit knappen Vorsprung auf dem zehnten Platz halten, wir die Aufgabe nicht zu den leichteren gehören. Allerdings haben die Elche zehn der bisherigen elf Auswärtsspiele verloren, so dass diese Serie im Bad Nauheimer Kurpark aus Sicht der Roten Teufel natürlich halten soll. Mit dem Einsatz und dem Kampf des Minikaders vom letzten Sonntag, als man den haushohen Favoriten aus Hannover am Rande eines Punktverlustes hatte, sollte ohenhin etwas gegen die Peitinger möglich sein. Und wer weiß: vielleicht steht dann ja auch schon der ersehnte Torjäger im Trikot der Roten Teifel auf dem Eis des Colonel-Knight-Stadions.