Whitehead und Proskurjakov neu im Harz

Der am 12. Januar 1984 geborene Whitehead wird bei den Harzer Wölfen sein Debüt auf dem europäischen Kontinent geben. Wölfe-Sportchef Marc Garthe beschreibt ihn als hart arbeitenden Spieler mit einer hervorragenden Einstellung: „Er wird vielleicht nicht Topscorer der Liga, aber er hilft der Mannschaft ungemein.“ Wichtig für die Harzer: Whitehead kann sowohl im Sturm als auch in der Verteidigung eingesetzt werden. Mit 1,86 Meter und 90 Kilogramm bringt der in Cambrigde, Ontario geborene Kanadier die besten körperlichen Voraussetzungen mit. In der vergangenen Saison ging Whitehead für die Fort Wayne Komets in der IHL sowie die Reading Royals in der ECHL aufs Eis. Zuvor war er im US-amerikanischen Universitätsliga für das Buffalo State College aktiv. In seiner Jugend spielte er unter anderem mit Marcus Sommerfeld, der gerade mit den Hannover Indians beim Wurmberg-Cup aktiv war, zusammen in einer Mannschaft.
Verteidiger Igor Proskurjakov wechselt vom 1. EV Weiden in den Harz. Mit den Nordbayern schaffte der 22-Jährige den Aufstieg in die Bayernliga. Im Nachwuchs spielte der 1,87 Meter großgewachsene Abwehrmann sowohl für Iserlohn als auch für Weißwasser in der Juniorenbundesliga. Seine erste Saison im Seniorenbereich spielte Proskurjakov in Niesky, ehe er nun über Weiden nach Braunlage fand. Besser bekannt im Harz ist übrigens sein Vater Viktor, der als Spielertrainer der Wolfsburger 1b des Öfteren zu Gast im Wurmbergstadion war.
Das Torhütergespann der Wölfe wird in der kommenden Saison von Tobias Bannach und Mario D'Antuono gebildet. Beide starteten auch vor einem Jahr gemeinsam für den ESC in die Spielzeit und zählen zu den besten Keepern der Nord-Staffel. Die Verteidigung bilden neben Proskurjakov und dem bereits bekannten Neuzugang John Noob die letztjährigen Abwehrspieler Alois Öttl, Bruno Kähm und Sven Eichler. Dazu kommt Florian Sander (im Foto links), der 21-Jährige war in der vergangenen Saison nicht aktiv, zuvor stand der gebürtige Harzer im Iserlohner Nachwuchs auf dem Eis.
Auf wenig Veränderungen brauchen sich die Fans bei den Angreifern der Wölfe einstellen. Stefan Bilstein, Benjamin Schulz, Erik Pipp und Christian Schock bleiben dem ESC genauso treu wie Alexander Enns, Andreas Bippus, Maximilian Bauer, Michele Meridian und Ruven Bannach. Hinzu kommen mit Sören Krebs, Benjamin Salzmann und Johannes Kohlrusch junge Akteure, die zwar zuletzt eine Pause einlegten, aber zuvor schon für Braunlage aktiv waren. Als Trainer wird Marc Garthe agieren, der auch seine Schlittschuhe als Angreifer schnüren wird.