Westtage am Pferdeturm

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Lesedauer: ca. 2 Minuten

Mit einem vollauf verdienten 8:4 Erfolg gegen den ersatzgeschwächten EHC

Klostersee unterstrichen die Hannover Indians ihren Aufwärtstrend.

Das Spiel: Es scheint als ob frühe Tore am Pferdeturm unter

Trainer Joe West zur Gewohnheit werden. 37 Sekunden dauerte es, ehe Indians-Stürmer

Jamie Chamberlain zum ersten Mal traf. Das jener Chamberlain von dem

Trainerwechsel am meisten zu profitieren scheint, ist unverkennbar. Drei Tore

am letzten Sonntag gegen Rosenheim, ließ er beim Spiel gegen Klostersee erneut

drei Tore folgen. Das der Kanadier dafür nur eine runde Viertelstunde brauchte

machte ihn zum neuen Publikumsliebling. Die 3434 Zuschauer im Eisstadion sahen

gerade im ersten Abschnitt eine wie entfesselt aufspielende Indiansmannschaft.

Gerade als die Gäste aus Bayern sich anschickten ins Spiel zu kommen, schlug

das West-Team zu. Zwischen der 13. und 16. Minute schlug es viermal im Gehäuse

des bedauernswerten EHC-Keepers Josef Mayer ein. Chamberlain, Draxler und

Butler schraubten das Ergebnis auf 5:0 hoch. Die Fans gerieten, ob der Torflut,

schier aus dem Häuschen.

Es scheint als beweise Joe West im Moment ein glückliches Händchen. Der

Sturm zeigt zur Zeit eine neue Durchschlagskraft, die Defensive steht sicherer.

Und auch die beiden Heimkehrer Oliver Cignovic und Markus Draxler deuteten an,

dass sie dem Team zu Helfen in der Lage sind, und auch werden. Das nach dem

ersten Drittel und der deutlichen 5:0 Führung die Indians es in der Folgezeit

lockerer angehen ließen, sei ihnen verziehen. Webb (30.) markierte in Überzahl

das 6:0, ehe bis zur Pausensirene die Gäste zuschlugen. Drei Tore in Folge

durch Mudryk, Wälde und Rische machte das Ergebnis aus Sicht der Gäste erträglicher.

Im Schlussabschnitt zogen die Hausherren aber die Zügel wieder etwas an. Nach dem

Motto “Kick it like Sandrock” hämmerte Verteidiger Tyler Butler den Puck zum

siebten Treffer in die Maschen. Cori Sicorschi verkürzte zwar noch für die Gäste,

jedoch erzielte Jan Welke in der 59. Minute im Nachschuss den 8:4 Endstand.

Am Rande: Auf der Presskonferenz war Indians-Coach Joe West natürlich

hoch zufrieden ob der Leistung seines Teams: “Meine Mannschaft hatte es heute

eilig mit dem Tore schießen. Wir haben nach 30 Minuten ein wenig gepennt.

Dennoch bin ich alles in einem sehr zufrieden mit der heutigen Leistung.” Auch

mit der Leistung seiner “Heimkehrer” war West zufrieden. Zwar fehle noch die

richtige Abstimmung mit Jan Welke, aber die Einstellung stimmte, so West. Sein

Gegenüber John Samanski hatte Mitleid mit seinem Torwart: “Wir haben heute im

ersten Drittel links und rechts eine richtige Watsche bekommen, dass habe ich

lange nicht mehr erlebt. Unser junger Torwart hatte heute in 15 Minuten Schüsse

bekommen, wie sonst in 60 Minuten. Das war verantwortungslos von meiner

Mannschaft.”

Statistik: !:0 (0:37) Chamberlain (Doyle, Winkler); 2:0 (12:34)

Draxler (Welke, Ciganovic); 3:0 (13:20) Chamberlain (Doyle) 4-4; 4:0 (14:38)

Butler (Staltmayr, Webb) 5-4; 5:0 (15:30) Chamberlain (Welke, Staltmayr) 5-4;

6:0 (29:30) Webb (Doyle, Winkler) 5-3; 6:1 (36:44) Mudryk (Wälde, Carthas) 5-4;

6:2 (38:48) Rische (Nickel, F. Saller) 4-4; 6:3 (39:52) Wälde (Mudryk, Carthas)

4-4; 7:3 (52:21) Butler (Meyer, Webb) 5-4; 7:4 (53:34) Sicorschi (Sauter,

Mudryk) 5-4; 8:4 (58:06) Welke (Reiss, Winkler) 5-4

Strafminuten: Hannover 28 –

Klostersee 28

Schiedsrichter: Uhlmann

(Chemnitz)


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