Weiterbestehen des ESC Braunlage bestätigt
Wölfe verzichten auf Oberliga-Teilnahme
Es war nur eine Formalie, und die
wurde auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung erwartet schnell
erledigt: Der ESC Harzer Wölfe Braunlage ist als Verein wieder voll
funktionsfähig und in Zukunft für seine Geschicke wieder komplett
eigenverantwortlich. Die 30 auf der Versammlung anwesenden Mitglieder votierten
einstimmig für eine Weiterführung des Vereins. Die Abstimmung war nach dem
erfolgreich durchstandenen Insolvenzverfahren der Wölfe als letzter formaler
Schritt notwendig, um den Verein wieder auf eigene Füße zu stellen.
Auf der Versammlung wurde zudem über einen Termin für die anstehende
ordentliche Jahreshauptversammlung diskutiert. War zunächst der 17. Juni als
Termin gehandelt worden, so hatte Präsident Jochen Klaeden zuletzt über einen
Termin im späten August nachgedacht. Hintergrund ist der vom 20. bis 22. August
anstehende Wurmberg-Cup, für den sich die Veranstalter bei den Wölfen Klaeden
als Ansprechpartner wünschten. Fest steht, dass Klaeden nicht wieder für das
Amt des Präsidenten kandidieren wird. „Es ist aber natürlich auch in meinem
Sinne, die Jahreshauptversammlung möglichst frühzeitig durchzuführen, um den
Verantwortlichen genug Planungsraum für die kommende Saison zu geben“, erklärte
Klaeden. „Der Vorstand wird einen Terminvorschlag noch für den Juni machen“,
beendete Klaeden schließlich die Diskussion und lehnte eine Abstimmung über
einen Termin für die Jahreshauptversammlung ab: „Für den Verein wäre es nicht
gut, ohne Plan in eine sehr kurzfristig angesetzte Jahreshauptversammlung zu
gehen, nur um diesen Termin zu halten.“
Nach der außerordentlichen Mitgliederversammlung gilt der Blick der Harzer
Eishockeyfans nun am Sonntag der anstehenden Ligentagung. Hier soll über den
zukünftigen Modus der Oberliga Nord beraten werden, an der auch die Harzer
Wölfe teilnehmen möchten. Vertreten wird der ESC auf der Tagung durch
Sportobmann Bernd Wohlmann.