Was für ein Piranha-Wochenende!

Piranhas laden zur PartyPiranhas laden zur Party
Lesedauer: ca. 3 Minuten

Zwei Tage nach dem denkwürdigen Penaltysieg in

Leipzig durften die Piranhas in eigener Halle gegen eine sogenannten

„leichteren“ Gegner antreten. Das solche Spiele auch erst einmal gewonnen

werden müssen zeigte sich nach 7 Minuten. Die Gäste waren gerade durch Jason

Deleurme mit 0:1 in Führung gegangen. Am Ende hieß es aber verdient 5:1 für die

Piranhas.

Vor dem Spiel gab es für die Piranhas noch einige

hektische Minuten. Einer von Karol Bartanus Schlittschuhe war gebrochen.

Fieberhaft wurde der Schlittschuhe durch die Betreuer Wolfgang Wünsche und Tom

Zummack repariert, so daß Karol pünklich zum Anstoß auf dem Eis stand. Und er

dankte es Ihnen mit zwei Toren und einer Vorlage.

Wie schon erwähnt fanden die Gäste gut ins Spiel und

hielten gegen die durch das Leipzigspiel und einer Grippewelle geschwächten

Piranhas lange mit. Die Gäste durften sich aber ihrer nach 6:35 Minuten erzielten

0:1 Führung nicht lange freuen. Ein Spielzug der über die Stationen Paul

Stratmann, Martin Ekrt und Benedikt Waldner den Weg in das Tor von Torsten

Schmitt fand stellte den Ausgleich für die Gastgeber her. Schon  im 1. Drittel zeigten sich die Unterschiede

im Spiel beider Mannschaften. Die Gäste kamen mit ihrem körperlich robusten

Spiel häufig in das Drittel der Piranhas. Da die Gäste aber selten das

Überraschungsmoment und keinen sogenannten Knipser am heutigen Abend auf ihrer

Seite hatten, gelang es der Piranhasabwehr und einem sicher haltenden Goalie

Branislav Hippik die Angriffe der Roten Teufel zu entschärfen. Im Gegensatz

dazu die Überfallartigen Angriffe der Piranhas die die Gästeabwehr zunehmend

vor Probleme stellte. Einer dieser Vorstöße führte wenn auch etwas glücklich

zum 2:1 Überzahltor durch Pavel Blaha, der von seinen Mitspielern David

„Dynamo“ Hördler und André Grein auf Reise geschickt wurde. Fast hätte der gut

haltende Torsten Schmitt den Puck noch gehabt. Dieser aber kullerte zum Leidwesen

der Gäste und zur Freude der Piranhasfans über die Torlinie.

Zu Beginn des 2. Drittels überstanden die Piranhas

mit Glück und Können eine Drangphase der Roten Teufel, die das Momentum des

Spieles auf ihre Seite zwingen wollten. Eine Vorlage vom Geburtstagskind Jens

Stramkowski, ein Paß von Karol Bartanus und ein unwiederstehlicher Antritt und

Sprint von Slawa Koubenski der auch das Tor erzielte machte aber alle noch

bestehenden Hoffnungen der Gäste auf einen Auswärtserfolg zunichte. 3:1 hieß es

nach 25:34 Minuten. Und es sollte noch „dicker“ kommen. Seit der 36. Minute in

Überzahl spielend mußten die Gäste nach einem schnellen Gegenstoß von Slawa

Koubenski, Christian Franz und dem Vollender Karol Bartanus das 4:1 hinnehmen.

Die Roten Teufel versuchten zwar anschließend diese Scharte wieder auszuwetzen,

waren aber vor dem Tor von Happy Hippo zu harm- und glücklos.

Das dritte Drittel zeigte dann deutlich die

spielerischen und körperlichen Vorteile der konsequent mit 4 Reihen spielenden

Piranhas. Nachdem die Gäste in der 46. Minute mit 2 Spielern weniger auf dem

Eis waren, eine Bankstrafe wegen 1 Spieler zu viel auf dem Eis und eine

2-Minutenstrafe wegen Hakens, bauten die Piranhas ihr Überzahlspiel geduldig

auf und erzielten kurz vor Ablauf der ersten Strafe das 5:1. Damit waren die

Gäste endgültig geschlagen und kamen nur noch vereinzelt zu klaren Chancen.

Nach dem Spiel feierten die 1169 Zuschauer ausgiebig

ihre Helden mit Sprechchören und Standing Ovations. Eine besonder Ehre wurde

unserem Goalie Branislav Hippik zu teil. Minutenlange Sprechchöre der Fans

forderten ihn zurück auf das Eis, um ihn für seine ungewöhnliche Geste am

Freitag im Spiel gegen Leipzig zu danken. Nachdem Leipzig nach 10 Minuten schon

mit 4:1 führte, überließ er aus eigener Initiative den Platz im Tor seinem

Mannschaftskameraden Tobias John und leitete damit die Wende im Spiel gegen die

Blue Lions ein. Der dankte es ihm dann auch mit einer famosen Leistung.

Tore:

0:1 Jason Deleurme (6:35 / Anton Bauer, Brett

Hammond)
1:1 Bendikt Waldner (7:34 / Martin Ekrt, Paul

Stratmann)
2:1 Pavel Blaha (18:11 / David Hördler, André Grein)

3:1 Viatcheslav Koubenski (25:34 / Karol Bartanus,

Jens Stramkowski)
4:1 Karol Bartanus (36:15 / David Hördler,

Viatscheslav Koubenski)

5:1 Karol Bartanus (47:28 / Pavel Blaha, David

Hördler)

Strafen:           

Rostock Piranhas 12 Minuten

Rote Teufel Bad Nauheim 14 Minuten

Roy Stahn


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