Was bringt das Wochenende?

Mit dem TEV Miesbach und den Eisbären Berlin Juniors treffen die Revier Löwen Oberhausen an diesem Wochenende auf zwei Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel. „Das eröffnet uns die Chance, endlich einmal an einem Wochenende sechs Punkte zu machen“, sagt Mannschaftskapitän Matthias Baldys. Für Trainer Sergej Jaschin ist das jedoch ein alles andere als leicht zu verwirklichendes Ziel. „Berlin hat jetzt einige Wochen keine Spiele gehabt und sich mit erfahrenen Spielern verstärkt. Es wird vor allem am Sonntag deshalb für uns nicht einfach“, stellt der Coach klar.
In beiden Spielen kann Jaschin bis auf Alexander Baum auf den kompletten Kader zurückgreifen und der ist inzwischen körperlich und mental auch wieder fit. „Die Mannschaft war am letzten Sonntag am Boden, weshalb mehr als ein Punkt gegen Füssen auch nicht drin war“, blickt der Trainer zurück. „Aber die harte Trainingsarbeit neben den vielen Spielen musste sein. Es lässt sich nicht alles aufholen in so kurzer Zeit, was vorher versäumt wurde, aber ein Teil. Zudem muss man immer bedenken, dass die Möglichkeiten mit dem Kader beschränkt sind. Wenn jetzt noch neue Spieler kommen, ist das natürlich anders.“
Mit der neuen Regelauslegung hat Jaschin keine Probleme. „Das nützt allen technisch starken Stürmern“, schildert der Coach seine Sicht der Dinge. „Und die Verteidiger müssen nun eben schneller sein, mehr laufen. Wenn man das kann, ist alles kein Problem.“ Gegen Miesbach werden die Spieler der Raubkatzen vor allem den ersten Block um Topscorer Joseph Ori genau im Auge behalten müssen, während die Eisbären Juniors wohl drei oder sogar vier ausgeglichen besetzte Reihen aufs Eis schicken werden. „Gerade deshalb wird es für uns vor allem am Sonntag sehr schwer werden“, vermutet Jaschin.