Vorstand der Revier Löwen tritt vor Beginn der Abstiegsrunde zurück
Überraschungserfolg in Leipzig - Liesegang im TestKurz vor dem Beginn der Abstiegsrunde trat der Vorstand der Revier Löwen Oberhausen in Person von Annelie Proboszcz und Marko Wolff mit sofortiger Wirkung zurück. In einer kurzfristig einberufenen Vereinssitzung soll am kommenden Montag Platz für neue Verantwortliche gemacht werden.
In der vergangenen Woche weckten die bisherigen Verantwortlichen der Revier Löwen Oberhausen den Eindruck, das neue Kräfte zur Stärkung der Vereinsarbeit nicht erwünscht sind und spalteten die ordentlichen Mitglieder in zwei Lager "Ratingen" und "Oberhausen". Während die Frage nach einer Eishalle in Oberhausen nur noch diskutiert worden ist und es angesichts der angespannten Finanzlage sowieso fragwürdig erscheint, wie das letztlich im Gespräch befindliche private Grundstück erworben werden kann, sickerten Einzelheiten über die unzureichende Arbeit auf der Geschäftsstelle nach oben. So wurde entgegen einer anderslautenden Meldung auf der vereinseigenen Homepage nie eine Spielberechtigung für den lange als Neuzugang im Gespräch befindlichen Stürmer Björn Schönfeld beim Landeseinsportverband beantragt. Auch weitere leichte Büroarbeiten blieben liegen. Nun können die Fans der Revier Löwen Oberhausen hoffen, dass sich ähnlich wie beim Reviernachbarn in Herne eine Rettungstruppe findet, die den Verein vor noch größerem Schaden bewahrt. Als eine der letzten Amtshandlungen wurden die Kartenpreise vor den letzten drei Heimspielen in der Abstiegsrunde saftig erhöht. So kostet eine Dauerkarte ? 40. Nach den beiden knappen Niederlagen zum Abschluss der Oberliga-Hauptrunde bei den Eisbären Berlin mit 1.2 und daheim gegen die Schweinfurt Maddogs mit 3:5 tritt die Mannschaft von Markus Scheffold am Freitag daheim zunächst um 20 Uhr in der Emscher-Lippe-Halle gegen verbesserte Bayreuth Tigers an, bevor das Team am Sonntag zu den Höchstadt Alligators anreist. Da der Höchstadter Vorstand angekündigt hat, dass man alle Spiele verlieren möchte, um im nächsten Jahr als sportlicher Absteiger in Bayernliga zu spielen, sollte dort doch ein Sieg herausspringen: Mathias Baldys ist nach seiner Sperre wegen der Spieldauerdisziplinarstrafe aus dem Spiel in Berlin wieder mit dabei. (mr)