Von den Löwen gerissen

Zwar unterlagen die Passauer mit 2:4 (2:2, 0:0, 0:2), dennoch sollte ihm der Start ins erste Drittel Recht geben. Die Löwen gewannen das Eröffnungsbully und setzten sich sofort im Angriffsdrittel fest, doch über Greg Costa und Vincenz Mayer konnten sich die Habichte befreien. Der Konter führte mit der ersten Passauer Chance gleich zur Führung. Daniel Bucheli setzte den Schuss direkt unter die Latte zum 1:0 für die Hawks. Danach spielte aber in erster Linie der Gastgeber und Passau verlegte sich aufs Konterspiel. Die Verteidigung um Kapitän Mike Smazal stand anfangs gut und überstand auch die erste Unterzahl schadlos. Allerdings konnten sie nach einem Bully vor Daniel Huber den verdeckten Schuss von Thomas Merl nicht verhindern, der zum Ausgleich im Netz landete. Die Löwen erhielten den Druck aufrecht und kamen in der achten Minute zum 2:1 als Franz Mangold den frei vor dem Tor liegenden Puck als erster bemerkte und über die Linie schob. Die Black Hawks ließen sich aber ähnlich wie am Freitag nicht verunsichern und spielten jetzt ihrerseits wieder offensiv nach vorne. Vincenz Mayer scheiterte noch knapp an Andreas Jenike, doch wenig später gab es die erste Strafe gegen Tölz. Schnell setzten sich die Passauer im Angriffsdrittel fest und Thomas Vogl prüfte Jenike mit einem Schlagschuss. Das Powerplay war nur 56 Sekunden alt als der Puck im Netz einschlug. Martin Rehthaler erzielte mit einem satten Schuss den Ausgleich. Was folgte war ein Offensivfeuerwerk auf beiden Seiten, das allerdings auch von teilweise haarsträubenden Fehlern in der Verteidigung profitierte. Beide Goalies hielten aber ihre Mannschaften im Spiel.
Auch im zweiten Drittel hatten beide Mannschaften genügend Chancen, die aber immer wieder vereitelt wurden. Besonders Daniel Bucheli tat sich auf Passauer Seite an diesem Abend besonders hervor. Gemeinsam mit Greg Costa und Vincenz Mayer sorgte er für die meiste Unruhe in der Tölzer Verteidigung. Dennoch blieb es das gesamte Drittel beim leistungsgerechten 2:2.
Ins letzte Drittel starteten die Black Hawks besser. Früh hatten sie wieder die Chance im Powerplay in Führung zu gehen. Doch daraus wurde nichts, denn auch Thomas Vogl musste wenig später auf die Bank. Dennoch hätte Passau wenig später erneut in Führung gehen müssen, aber Christian Goses Schuss traf nur die Latte. Nach rund neun Minuten dann doch wieder die Löwen. Sie setzten sich im Angriffsdrittel fest und Yasin Ehliz hämmerte den Puck ins Kreuzeck. Gut fünf Minuten später erneut Überzahl für die Habichte, doch Daniel Huber verliert den Puck hinter dem Tor und Florian Strobl hat keine Mühe den Puck im leeren Tor unterzubringen. Die Black Hawks versuchten in den letzten Minuten noch alles um doch noch wenigstens einen Punkt zu ergattern, doch es blieb beim 4:2 Endstand für Bad Tölz. Dennoch haben sich die Habichte wieder teuer verkauft und dürfen am kommenden Freitag wieder mehr Fans erwarten. Alle Gäste vom vergangenen Freitag dürfen gegen den EHC Klostersee einen weiteren Zuschauer kostenfrei mitbringen.
Tore: 0:1 (0:28) Daniel Bucheli (Vincenz Mayer, Greg Costa), 1:1 (4:32) Thomas Merl (Andreas Andrä),
2:1 (7:34) Franz Mangold (Peter Lindlbauer, Simon Fischhaber), 2:2 (12:00) Martin Rehthaler (Thomas Vogl, Martin Piecha/5-4), 3:2 (49:09) Yasin Ehliz (Johannes Sedlmayr), 4:2 (54:01) Florian Strobl (Christoph Fischhaber/4-5). Strafen: Bad Tölz 14, Passau 10. Zuschauer: 1189.
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