Vierter Sieg in Folge

"Rote Teufel" warten noch auf die Lizenz"Rote Teufel" warten noch auf die Lizenz
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Das war Eishockey pur am Sonntag im Colonel-Knight-Stadion. Mit 6:4 (0:0, 4:1, 2:3) schlagen die Roten Teufel Bad Nauheim die Starbulls Rosenheim, rücken somit bis auf einen Zähler an die viertplatzierten Bayern heran und machen mit dem vierten Sieg in Folge zudem einen Platz in der Oberliga-Tabelle gut. Spieler des Abends war Sven Breiter, der gleich drei Tore zum Sieg beisteuerte. Exakt dasselbe Team wie beim 5:3-Sieg am Freitag in Füssen lief auf, somit waren erwartungsgemäß die beiden Verteidiger Christian Franz und Chris Eade nicht mit von der Partie. Dennis Cardona konnte diese Lücke aber schließen, so dass sechs Abwehrspieler zur Verfügung standen.

Das Match begann mit viel Tempo, nach 45 Sekunden waren bereits drei Torschüsse zu verzeichnen. Vor allem die Torhüter standen im Blickpunkt: Claus Dalpiaz konnte sich bei Schüssen gegen Gare und Althenn auszeichnen, Ackers war gegen Paderhuber und Stephens zur Stelle. Die Roten Teufel hatten zwei Powerplays im ersten Abschnitt, die zwar viel Puckbesitz brachten, Gefährliches kam aber nicht zustande. Somit stand es nach 20 Minuten gerecht 0:0.

Tore sollten dann im Mitteldrittel sehr zum Jubel der EC-Fans fallen, und es war vor allem die Show des Sven Breiter: der Stürmer markierte einen lupenreinen Hattrick innerhalb von nur elf Spielminuten zum Stand von 3:0. Mit einem tollen Solo erhöhte Althenn in der 36.Minute gar auf 4:1, einziger Wermutstropfen war das erste Rosenheimer Tor durch Stephens, als sich die Gastgeber mal eine kurze Zeit des Durchschnaufens nach viel körperlichem Einsatz gönnten. Verdient war das Ergebnis zur zweiten Pause aber alle Mal, denn die Hessen taten einfach mehr für's Spiel.

Richtig dramatisch wurde es noch einmal im letzten Drittel: zwei schnelle Tore durch Bergmann (44.) und Stanley (47.) brachten die Gäste zurück ins Spiel und auf 4:3 heran. Aber nur wenige Sekunden später nutzte Piwowarczyk einen Fehler der Starbulls zum wichtigen 5:3. Mit dem 6:3 durch Baldys schien in der 53.Minute das Match endgültig entschieden, doch Bergmann machte es mit dem 6:4 nochmal spannend. Letztendlich brachten die Hausherren das Geschehen aber über die Zeit. „Wir haben uns den Sieg verdient. Ich habe den Jungs gesagt, dass sie die Scheibe auf das Tor bringen müssen. Das hat heute gut geklappt, und dann kann z.B. auch ein Sven Breiter davon profitieren“, sagte Fred Carroll nach dem Spiel. Kommenden Freitag geht es für ihn und sein Team nach Passau, am Sonntag erwartet man im Colonel-Knight-Stadion Spitzenreiter Herne (Beginn 19 Uhr).

Tore: 1:0 (21:59) Breiter (Richardson), 2:0 (26:37) Breiter (Baldys), 3:0 (32:48) Breiter (Richardson, Gare), 4:0 (35:48) Althenn (Cardona), ,4:1 (37:17) Stephens (Rohner, Newhook), 4:2 (43:27) Bergmann (Stabley, Newhook), 4:3 (46:05) Stanley (Newhook), 5:3 (46:27) Piwowarczyk (Barta, Schwab), 6:3 (52:36) Baldys (Schwab), 6:4 (56:52) Bergmann (Newhook/4-5). Strafen: Bad Nauheim 6, Rosenheim 6. Zuschauer: 1091.


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