Vierter Sieg im vierten Spiel – in Frankfurt war´s aber knapp
Dabei stand in den ersten 20 Minuten aus Duisburger Sicht vor allem die Defensive im Vordergrund – den Ton nämlich gaben zunächst die Löwen an. Doch mit zwei Überzahlspielen waren die Hessen nicht in der Lage, den Puck über die Linie zu bringen. Maßgeblichen Anteil daran hatte Torhüter Björn Linda, der sein Team im Spiel hielt. Zudem zeigten sich die Füchse in der 15. Minute abgeklärt, als Mats Schöbel einen Konter zur 1:0-Führung abschloss. „Wir haben die Ruhe bewahrt“, sagte Fritzmeier – was angesichts des Alters deutlich für das Team spricht. „Die Jungs haben den Kampf nach der ersten Pause angenommen“, so der Coach. So glich Daniel Sevo nach nur 48 Sekunden zwar aus, doch die Füchse schlugen zurück und gingen durch Benjamin Hanke erneut in Führung. Ein Rückschlag war die Verletzung von Alexander Preibisch, der einen Kniecheck bekam und vom Eis gebracht werden musste. Eine Diagnose liegt noch nicht vor. „Der offene Schlagabtausch ging in den letzten 20 Minuten weiter“, so Fritzmeier. Mit dem besseren Ende für Frankfurt, denn Ryan Fairbarn markierte das 2:2 in der 50. Minute im Powerplay. Besonders bitter wurde es kurz vor Ende: Matt MacKay erzielte den vermeintlichen Siegtreffer, den der Unparteiische aber nicht gab, da er zuvor bereits abgepfiffen habe. Nach einer torlosen Overtime mit Chancen auf beiden Seiten trafen bei jeweils drei Versuchen Simon Barg für Frankfurt sowie Benjamin Hanke und Norman Hauner für Duisburg.
Tore: 0:1 (14:48) Schöbel (Dennis Fischbuch, Hrstka), 1:1 (20:48) Sevo (Breiter, Thau), 1:2 (28:15) Hanke (Dennis Fischbuch, Hrstka), 2:2 (49:48) Fairbarn (Althenn, Seyller/5-4), 2:3 (65:00) Hauner (entscheidender Penalty). Strafen: Frankfurt 14 + 10 (Kasten), Duisburg 16 + 10 (Breitkreuz) + 10 (Schmidt). Zuschauer: 3181.