VER hat es selbst in der Hand

VER hat es selbst in der Hand VER hat es selbst in der Hand
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Aus dem Zweikampf zwischen Regensburg und Selb wird allmählich gar ein Dreikampf im Rennen um den begehrten achten Platz. „Daran sieht man, wie verdammt wichtig es ist, diesen Play-off-Rang zu erreichen“, betont der Trainer abermals, dass er den Klassenerhalt schon mit dem Ende der Zwischenrunde in der Tasche haben und sich auf „kriegsähnliche“ Abstiegsspiele gar nicht erst einlassen will. Egal, gegen wen es da gehen könnte. Leicht wäre keine der beiden Aufgaben.

Die jüngsten Niederlagen gegen Riessersee und Füssen tun der allgemeinen Stimmung derweil keinen Abbruch. „Wir haben nicht schlecht gespielt, aber das gegen die haushohen Favoriten nicht viel zu holen war, war von vornherein klar“, weißt Holden auf die Stärke der Gegner hin. Jetzt geht es aber zweimal gegen Deggendorf Fire. „Die haben wir in dieser Saison bereits zweimal schlagen können. Da wollen wir dran aufbauen. Alles andere als nach dem Wochenende ohne Punkte da zustehen, wäre enttäuschend.“

Deggendorf selbst mauserte sich nach einem schwachen Saisonstart durchaus zu einem brandgefährlichen Team. Gerade Riessersee musste gegen die Niederbayern mehrfach Punkte lassen. Nur eine Partie hatte die Mannschaft von Norbert Weber am vergangenen Wochenende. Nach Penaltyschießen brachte Angreifer Joe Rand seine Farben in Regensburg auf die Siegerstraße. Einzig dass man am Sonntag spielfrei war, könnte Deggendorf etwas aus dem Rhythmus bringen, wie man im Lager des Kontrahenten befürchtet. Doch mit der Gewissheit einer nahezu schon sicheren Teilnahme an der Play-off-Runde kann befreit und motiviert zugleich aufgespielt werden. Allerdings weiß man um die Gefahren gegen Selb. „Es ist praktisch unmöglich einen Spieler wie Martin Sekera über 60 Minuten auszuschalten. Da müssen wir wieder voll konzentriert zur Sache gehen“, fordert Weber nach harten Trainingseinheiten in dieser Woche von seinem Team, das komplett antreten kann.

Gegen Top-Scorer Stefan Ortolf und Co. sind die Wölfe trotz alledem unter Zugzwang. „Wir denken zunächst an das Auswärtsspiel am Freitag“, gilt die Konzentration erst dem Match in der Ferne. Dort soll nach Möglichkeit ein Dreier eingefahren werden, um zwei Tage später (Sonntag 18 Uhr) im Heimspiel in der Autowelt König Arena nachlegen zu können. Soweit der Plan. Weiter schlägt das Verletzungspech aber gnadenlos zu. Bei Hannes Siegeris wurde ein Außenbandriss diagnostiziert, muss womöglich gar operiert werden. Das frühzeitige Saisonaus des Stürmers ist aber gewiss. Obwohl er mit dem Training bereits wieder angefangen hat, muss nachwievor auf Mannschaftskapitän Tim Schneider verzichtet werden. „Er hat vom Arzt noch ein Verbot bekommen“, erklärt Holden. Ob Simon Schwarzmeier mit dabei ist, ist ebenso fraglich. Er ist aktuell krank. Wenigstens eine gute Nachricht gibt es dennoch. Sergej Waßmiller wird wohl wieder auflaufen können. Wenn auch leicht gehandicapt, seine Muskelverletzung an der Schulter hat sich aber als nicht so schwerwiegend herausgestellt. Den angriffslustigen Worten des Trainers und der Spieler müssen nun auf dem Eis Taten folgen. Einen Vorteil im Kampf um Platz acht haben die VER-Cracks allerdings: „Wir haben es selbst in der Hand, das zu schaffen.“


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