Unnötige 2:5-Niederlage in Rostock

Mit einer äußerst unnötigen 2:5 (0:1, 0:0, 2:4)-Niederlage im Gepäck trat das Oberliga-Team des Herner EV am Sonntagabend die Heimreise aus Rostock an.
„Lütti war erneut der große Rückhalt und gab uns wieder die Chance zu gewinnen, aber schlechtes Defensivverhalten kostete uns das Spiel. Wenn man auf einen Gegner trifft, der einfach besseres Eishockey spielt und deshalb verliert, ist das eine Sache. Heute haben wir uns durch Fehler, die nicht vom Gegner erzwungen waren, um die Chance gebracht Punkte aus Rostock mitzunehmen“, analysiert der spielende Manager Shannon McNevan die Partie gegen die Piranhas.“ Bei 5 gegen 5 sind wir das bessere Team gewesen, aber wir haben noch sehr viel Arbeit vor uns um dort hinzukommen, wo wir hingehören.“
Drei Blöcke konnte Trainer Krystian Sikorski aufbieten, darunter mit Martin Rehthaler, Michael Hrstka und Tom-Patric Kimmel drei Förderlizenzspieler, da alle anderen für die Füchse Duisburg im Einsatz waren, bzw. aufgrund von Verletzung (Mauch) und schulischer Verpflichtungen (Czernohous) passen mussten. Nachdem Rostock sich zu Beginn des letzten Drittels noch über eine 2:0-Führung freuen konnten, sorgten die Treffer von Sebastian Haßelberg und Patrick Asselin für den verdienten Ausgleich. „Wir haben hart gearbeitet um den Spielstand zu egalisieren, weshalb es umso enttäuschender war erneut ein Gegentor in Unterzahl hinzunehmen. Dumme Strafzeiten sind in allen bisherigen Spielen das Problem gewesen. Dadurch machen wir uns das Leben immer unnötig schwer“, bedauert McNevan den weiteren Spielverlauf.
„Auch wenn es in Rostock keine Punkt gab, sind wir mit dem bisher erreichten zufrieden und haben einen ordentlichen Saisonstart hingelegt. Das Team wird weiter hart arbeiten und sich von Woche zu Woche steigern. Nächstes Wochenende treten wir beim Topfavoriten Hannover an und danach können wir dann hoffentlich unser erstes Saisonspiel am Gysenberg
austragen“, so HEV-Geschäftsführer Matthias Roos.
Tore: 1:0 (19:27) Piwowarczyk (Bartanus, Gottwald/5-4), 2:0 (40:20) Hördler (Bartanus), 2:1 (48:17) Haßelberg (Fischbach, Schnieder), 2:2 (50:13) Asselin (Liesegang, McNevan), 3:2 (52:29) Stratmann (Stramkowski, Hedberg/5-4), 4:2 (57:24) Koubenski (Bartanus, Piwowarczyk), 5:2 (59:56) Gottwald (Hördler, Bartanus/5-3). Strafen: Rostock 12, Herne 22. Zuschauer: 1397.