Ungleiches Duell endet mit einer 3:5 Niederlage für den EHC Klostersee

Johannes Wieser, Michal Porak, Jiri Beranek, Bernd Rische, Raymund Nickel,
Stefan Rohm, Cori Sicorschi, Jürgen Köll, Florian Faradi und Johannes Müller.
Nein das war nicht ein Teil der Aufstellung des EHC Klostersee beim
Auswärtsspiel in Essen, auf diese Cracks musste die Rot-Weißen bei der dadurch
unlösbaren Aufgabe bei den Moskitos Essen verzichten. Währenddessen konnten die
Moskitos mit einer nahezu kompletten Mannschaft antreten, die sich überwiegend
aus Profis zusammensetzt.
Eine Absage kam für den EHC trotzdem nicht in Frage es wurden einige
Junioren, darunter die Debütanten Linde und Hemmerich hochgezogen um auf exakt zwei
Blöcke zu kommen. Sportliche Fairness steht nach wie vor an erster Stelle bei
den Grafingern, eine äußerst lobenswerte Einstellung.
Wie sich der Rumpfkader in Essen präsentierte war dann auch aller Ehren
wert, anstatt der erwarteten Klatsche konnte der EHC das Ergebnis in Grenzen
halten und sogar zeitweise Akzente setzten. Wirklich in Gefahr kamen die Moskitos
freilich nicht. Erfolgreich für den EHC waren der unermüdliche Petr Zajonc,
der im liegen Lonscher bezwang. Zudem erzielte Youngster Linde gleich in
seinem ersten Einsatz seinen Treffer und kurz vor Schluss war es dann Vaclav
Rupprecht, der im Powerplay erfolgreich war.
Durch die langfristigen Ausfälle von Michal Porak und Jiri Beranek gehen die
Grafinger arg dezimiert in die Abstiegsrunde, es bleibt zu hoffen, dass die
Verletzungen von Rohm und Nickel einen baldigen Einsatz zulassen werden.
Während sich andere Teams wie Kempten und Höchstadt kurz vor Beginn der
Abstiegsrunde verstärkten, baut der EHC auf den bestehenden Kader. Eine sicherlich nicht
gerade leichte Aufgabe, sollte der EHC von seinem nahezu unglaublichen
Verletzungspech verschont bleiben, sollte der Klassenerhalt aber in jedem Fall
realisierbar sein.