Ungefährdeter 4:1-Erfolg

Ungefährdeter 4:1-ErfolgUngefährdeter 4:1-Erfolg
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Die Gäste aus Schönheide, mit lediglich zehn Feldspielern angereist, igelten sich von Beginn an in ihrem Drittel ein und waren nur bei gelegentlichen Kontern gefährlich. Die Gastgeber hingegen hätten das Spiel bereits im ersten Drittel entscheiden können. Doch die Stürmer der Erfurter gingen mit ihren Tormöglichkeiten regelrecht fahrlässig um. Wer es zunächst auch versuchte scheiterte entweder am bestens aufgelegten Tim Schnelle, der zum besten Wölfespieler avancierte, oder aber Pfosten und Latte waren im Weg. Allein Zbynek Marak scheiterte gleich zweimal freistehend am Pfosten. Wie es dann in solchen Spielen meist kommt, nutzten die Wölfe ihre erste gute Chance zur überraschenden Führung. Dabei profitierte Miroslav Jenka in der 16. Spielminute von einem Missverständnis in der Erfurter Defensive und konnte im Nachschuss Kai Fischer überwinden. Lange sollten die Gäste allerdings nicht Freude an der Führung haben. Noch vor der ersten Pause gelang den Gastgebern das längst fällige erste Tor und damit der Ausgleichstreffer. Manske, der den gesperrten Otte in der ersten Reihe vertrat, und Vavroch bedienten den an der blauen Linie lauernden Hannes Ulitschka und dieser war mit einem mächtigen Schlagschuss erfolgreich. Dabei blieb es bis zur ersten Pause.

Im Mittelabschnitt entwickelte sich ein ähnliches Bild. Die Gäste waren vornehmlich im eigenen Drittel mit Abwehrarbeit beschäftigt und die Gastgeber vergaben in schöner Regelmäßigkeit eine Großchance nach der anderen. Wie schon im ersten Drittel avancierte dabei Tim Schnelle zum Turm in der Schlacht. Ein ums andere Mal entschärfte er Großchancen der Drachen, dabei hatte er aber auch immer öfter Glück, dass die Drachen selbst beste Nachschusschancen vergaben. Nur einmal hatten die Gastgeber das Glück auf ihrer Seite. Bereits gut sechs 6 Minuten waren im Mittelabschnitt absolviert, als Andy Nickel wieder einmal seinen Meister in Schnelle fand, diesmal jedoch landete der Abpraller bei Sean Fischer und dieser bediente Marcel Weise der im Slot keine große Mühe mehr hatte den Führungstreffer zu markieren. Wer nun allerdings dachte, die Wölfe würden nach diesem Rückstand einbrechen sah sich getäuscht. Weiter vor allem auf Defensive bedacht machten die Gäste den Drachen das Leben weiter schwer. Eigene Chancen waren für die Wölfe allerdings Mangelware. Die größte Chance für die Wölfe vergab Miroslav Jenka kurz vor der Drittelpause, scheiterte aber an Fischer. So gingen die Gastgeber mit einer hochverdienten und zu geringen 2:1-Führung in die zweite Pause.

Das letzte Drittel begann allerdings ganz nach dem Geschmack der 635 anwesenden Zuschauer. Marcel Weise und Sean Fischer bedienten Florian Brink, den die Wölfedefense übersehen hatte. Brink vollstreckte in bester Stürmermanier zum 3:1-Zwischenstand. Damit war eine Vorentscheidung gefallen. Die Gastgeber drückten allerdings weiter auf eine endgültige Entscheidung. Aber wie schon im gesamten Spielverlauf sündigten die Erfurter mit der Chancenverwertung. So gelang den Gastgebern erst in der 59. Minute die endgültige Entscheidung. Die Gäste hatten ihren Goalie zugunsten eines weiteren Stürmers geopfert, diese letzte Möglichkeit ging jedoch nach hinten los und so gelang Marcel Weise ein Treffer ins verwaiste Wölfetor zum 4:1-Endstand.

Tore: 0:1 (15:33) Miroslav Jenka (Dustin Hered, Mathias Krehl), 1:1 (19:41) Hannes Ulitschka (Robert Vavroch, Enrico Manske), 2:1 (25:19) Marcel Weise (Sean Fischer, Andreas Nickel), 3:1 (40:55) Florian Brink (Sean Fischer, Marcel Weise), 4:1 (58:48) Marcel Weise (Andreas Nickel, Sean Fischer/ENG). Strafen: Erfurt 6, Schönheide 12. Zuschauer: 635.


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