Umstrittenes Tor entscheidet Partie

Die Wölfe waren im ersten Drittel bereits nach 25 Sekunden durch Daniel Jun in Führung gegangen. Danach drückte die Mannschaft von Spielertrainer Daniel Jun zwar weiter, aber FASS hielt den Angriffen nicht nur stand, sondern zog sein eigenes Spiel auf und glich noch im ersten Drittel durch Benjamin Hecker aus. Im zweiten Spielabschnitt war FASS das bessere Team, leider sprang in den 20 Minuten nur die Führung durch Vincent Schlenker heraus.
Das letzte Drittel hatte dann ein wenig vom Spielverlauf in Jonsdorf. Der Ausgleich durch Miroslav Jenka beeindruckte die Mannschaft noch nicht, auch die Führung für die Gastgeber erneut durch Miroslav Jenka gut neun Minuten später (51.) ließ noch alle Optionen offen. Dass es aber überhaupt soweit gekommen war, lag auch an Tim Schnelle im Schönheider Tor und der Chancenverwertung, die alles andere als optimal war. Das ominöse 4:2 für die Gastgeber brach dann den Widerstand und die Luft war raus. Das 5:2 30 Sekunden danach besiegelte die Niederlage für das Team von Chris Lee, das 6:2 in der 56. Minute war dann nur noch „Ergebniskosmetik“.
FASS-Kapitän Lucien Aicher sah ebenfalls das 4:2 als Auslöser für die Niederlage: „Da hebt der Spieler das Bein, um damit an den Puck zu kommen. Diese Bewegung ist alles andere als natürlich oder unabsichtlich. So ein Tor kann man nicht geben.“
Tore: 1:0 (0:25) Jun (Vojcak, Jenka), 1:1 (11:52) Hecker (Schlenker, Seelisch), 1:2 (30:03) Schlenker (Czajka, Haase), 2:2 (41:19) Maaßen (Lenk, Hered), 3:2 (50:13) Jenka (Heumann, Fischer), 4:2 (51:50) Jenka (Jun, Vojcak), 5:2 (52:11) Jun (Jenka/5-4), 6:2 (55:03) Vojcak (Jenka, Jun). Strafen: Schönheide 14, Berlin 12.