Überraschend deutlich
Überraschend deutlichSteve Hanusch hatte die Mannschaft von Chris Lee bereits nach 77 Sekunden im Powerplay in Führung geschossen, Benjamin Hecker etwas über zwei Minuten später nachgelegt. Nach der Auszeit fingen sich die Gäste aus Jonsdorf zwar und hatten eine Vielzahl an Torchancen, aber ausnutzen konnten sie davon nur eine. 36:36 lautete die Torschussbilanz nach dem Spiel, bei 35 davon war bei Sebastian Albrecht Endstation, sein Gegenüber Dustin Strahlmeier hatte hingegen nicht so viel Glück.
Auch im zweiten Drittel setzten die Akademiker das um, was der Trainer unlängst gefordert hatte; sie zogen ihr Spiel konstant durch. Wenn es sein musste, sogar auf die Knien, wie beim 3:0 durch Benjamin Hecker. Thomas Leibrandt war auf der rechten Seite durch, wurde gefoult und konnte noch auf den Knien zum Torschützen abspielen (26.). Und nur 65 Sekunden später gar die Vorentscheidung, laut Statistik zwar Benjamin Hecker, aber tatsächlich war es Patrick Czajka, der den Konter und Patrick Pohl und Steve Hanusch zum 4:0 abschloss.
Mit diesem Spielstand ging es auch in die letzten 20 Minuten, aber da waren es die Falken, die besser aus der Kabine kamen. Den Ehrentreffer, so lapidar wie es klingt, erzielte Petr Gulda bereits in der 42. Minute. Schade für Sebastian Albrecht, der den Shutout an diesem Abend verdient gehabt hätte. Aber die Antwort des FASS ließ nicht lange auf sich warten, ganze 57 Sekunden dauerte es bis zum 5:1 durch Jan-Hendrik Seelisch, Vincent Schlenker hatte seinen Verteidiger mit einem Zuspiel quer durch das Falkendrittel bedient. Entschieden war das Spiel, aber Tore sollten noch fallen. Patrick Czajka ging zweimal über links durch und spielte zur Mitte, Patrick Pohl (52.) und Dominik Bielke (54.) zeigten sich als dankbare Abnehmer, erzielten die Treffer zum Endstand von 7:1 gegen die Falken, die seit dem 3. Oktober in fünf Spielen nicht mehr nach regulärer Spielzeit verloren hatten.
So zeigte sich FASS-Trainer Chris Lee nach dem Spiel zufrieden: „Die Mannschaft hat super gespielt und gekämpft. Sie war von Beginn an voll da und hat ihr Spiel über 60 Minuten durchgezogen. Und sie hat heute ihre Torchancen effektiv ausgenutzt. Sebastian Albrecht war ein starker Rückhalt heute.“