Turbulente Auswärtsfahrt mit drei Punkten belohnt

Der Tag begann denkbar schlecht für Deggendorf Fire. Der Mannschaftsbus war bei Metten in einen Unfall verwickelt worden und musste durch ein Ersatzfahrzeug ersetzt werden. Der Spielbeginn verzögerte sich deshalb um über eine Stunde. Immerhin gewann der DSC sein Oberligaspiel bei den Eisbären Berlin Juniors mit 3:2 (2:0, 1:1, 0:1).
Dennoch kam Fire wach aus der Kabine, wohl wissend dass die Berliner Eisbären von Beginn an auf den Führungstreffer drängen werden. Die Berliner begannen auch stark, doch Fire ließ sich nicht bedrängen und setzte auf eine stabile Abwehr. Man agierte abwartend, wollte die wenig zu erwartenden Chancen eiskalt nutzen. So war es auch der Topscorer von Fire, Thomas Greilinger, der in der elften Spielminute mit einem Schuss durch die Beine des Juniors-Torhüters das 1:0 erzielte. Keine Minute später erhöhte selbiger auf 2:0. Auch hier erwischte Greilinger Torhüter Tobias Güttner wieder zwischen den Beinen. Berlin war sichtlich geschockt, Deggendorf hatte das Spiel fest im Griff. Kam es doch einmal zu einer Gelegenheit der Hauptstädter war Reinhard Haider zur Stelle. Auch im zweiten Abschnitt war das Heft in Deggendorfer Hand, Endraß erhöhte nach einer tollen Kombination auf 3:0. Berlin reagierte nun mit wütenden Angriffen, klare Chancen gab es aber vorerst nicht. Kurz vor der Drittelpause fiel dann doch noch der Anschlusstreffer. Patrick Pohl überwand Haider in Überzahl aus kurzer Distanz. Im letzten Abschnitt warf Berlin alles nach vorne. Der Deggendorfer Patrick Geiger nutzte in der 43. Minute einen Fehler der Defensive, als man die Scheibe vor Haider nicht schnell genug weg bekam. Ab dem Zeitpunkt besann sich Fire aber wieder auf eine stabile Defensive und brachte den Sieg über die Zeit. Thomassian scheiterte in der letzten Minute noch ein einem Alleingang an Güttner.
Tore: 0:1 (11.) Greilinger (Weinzierl), 0:2 (12.) Greilinger, 0:3 (30.) Endraß (Thomassian, Collingham), 1:3 (39.) Pohl (Rupprich), 2:3 (43.) Geiger (Becker). Strafen: Berlin 4, Deggendorf 8.