Trotz Niederlage ins Play-off

Rote Laterne in Füssen gelassenRote Laterne in Füssen gelassen
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Eine 2:4-Heimniederlage mussten die Starbulls Rosenheim am Freitagabend gegen den EV Ravensburg einstecken. Durch die Niederlage der Heilbronner Falken haben die Starbulls allerdings einen Play-off-Platz sicher.

Es war ein Abend, an dem einfach nichts funktionieren wollte. Die Vorzeichen standen schon vor der Partie nicht besonders gut, denn mit Jeremy Stasiuk (geplatzter Schleimbeutel) und Dave Struch (geschwollener Meniskus) fehlten den Starbulls die beiden kanadischen Kontingentspieler. Zu allem Überfluss musste Kapitän Andi Schneider nach einem Stockschlag auf die Hand Mitte des zweiten Drittels zum Röntgen ins Krankenhaus. Von dort kam aber nach dem Spiel bereits Entwarnung – es handelt sich um keine schwerwiegende Verletzung und er ist am Dienstag wieder einsatzfähig.

Das Match begann schon äußerst unglücklich für die Rosenheimer. 50 Sekunden waren gerade rum, da brachte Mike Muller mit einem Schuss aus spitzem Winkel den EV Ravensburg mit 1:0 in Führung. Eine halbe Minute später musste Georg Havlik auf die Strafbank und in der dritten Minute sorgte Mitch Pohl für den schnellen Ausgleich. In der Folge hatten die Hausherren einige gute Möglichkeiten, doch sowohl Uli Drechsler (achte Minute bei einem Break in Unterzahl), als auch Christoph Koziol (13. Minute im Powerplay) und Thomas Brandstädter (14.) scheiterten an EVR-Keeper Markus Hätinen. In der 15. Minute kamen die Starbulls in den Genuss eines Überzahlspiels, woraus sie jedoch kein Kapital schlagen konnten. Stattdessen leisteten sie sich an der blauen Linie einen unnötigen Scheibenverlust und Martin Miklik erzielte nach einem Alleingang das 2:1 für die Oberschwaben. Die beste Ausgleichschance hatte in der 17. Minute Stephan Gottwald, er traf aber nur den Pfosten.

Ab Beginn des Mittelabschnitts lief die Partie weitestgehend an den Rosenheimern vorbei. Es gab kaum mehr gelungene Aktionen zu sehen und man rannte ständig einem Rückstand hinterher, der in der 26. Minute durch den Treffer von Muller sogar auf zwei Tore anwuchs. In der 34. und 35. Minute kassierten die Gäste zwei Strafzeiten und Andreas Paderhuber verkürzte mit einem Schlagschuss auf 2:3.

Durch den Ausfall von Schneider war Trainer Ron Chyzowski zu weiteren Umstellungen gezwungen, so dass Mondi Hilger mit Brandstädter und Koziol den ersten Sturm bildeten, Pohl, Patrick Senger und Stefan Ripp agierten als zweiter Sturm. Die Reihe Gottwald, Drechsler und Michael Fröhlich, sowie die Formation Maxi Huff, Dominik und Kevin Kraxner blieb unverändert. Zum erhofften Ausgleich reichte es allerdings nicht mehr. Ravensburg dagegen machte in der 57. Minute durch den zweiten Treffer von Miklik alles klar.

Trainerstimmen:

Gerhard Brunner (EV Ravensburg): Wir hatten einen dezimierten Kader und gerade deshalb muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment für diesen verdienten Sieg aussprechen. Unser erklärtes Ziel ist nicht der Aufstieg, sondern das nächste Spiel zu gewinnen.

Ron Chyzowski (SBR): Trotz der Niederlage bin ich stolz auf meine Mannschaft, die ohne unsere zwei Ausländer auskommen musste. Wir werden jetzt versuchen, die Runde gut zu beenden und werden uns dann voll auf die Play-off-Runde konzentrieren.


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AufstiegsplayOffs zur DEL2

Samstag 19.04.2025
Bietigheim Steelers Bietigheim
6 : 2
Hannover Scorpions Hannover (Scorp.)
Montag 21.04.2025
Hannover Scorpions Hannover (Scorp.)
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Bietigheim Steelers Bietigheim
Mittwoch 23.04.2025
Bietigheim Steelers Bietigheim
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Hannover Scorpions Hannover (Scorp.)
Freitag 25.04.2025
Hannover Scorpions Hannover (Scorp.)
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Bietigheim Steelers Bietigheim
Sonntag 27.04.2025
Bietigheim Steelers Bietigheim
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Hannover Scorpions Hannover (Scorp.)
Dienstag 29.04.2025
Hannover Scorpions Hannover (Scorp.)
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Bietigheim Steelers Bietigheim
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