Trotz Niederlage: Fire gab sich nicht auf

Schon wieder zweistellig verlorenSchon wieder zweistellig verloren
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Am Freitag musste Deggendorf Fire eine weitere lange Reise auf sich nehmen: Man war zu Gast bei den Indians in Hannover, bis dato zweiter der Oberliga Nord. Der DSC unterlag dabei dem ECH mit 3:6 (0:1, 0:2, 3:3).

Hannover agierte von Beginn an mit viel Druck, Fire konnte sich oft nur durch Icings befreien, aber auch ein starker Reinhard Haider im Tor und eine gut stehende Defensive sorgten dafür, dass es auf dem Eis knapper zu ging als das Ergebnis ausdrückte. Zu Beginn der Partie hatte die Mannschaft um Coach Eisenhut noch Probleme die Stärke der Gegner einzuschätzen. Immer wieder rückte die Defensive ein wenig zu weit auf, was die Gastgeber zu Großchancen, nicht jedoch zu Toren einlud. Deggendorf kam nur selten vor das gegnerische Tor, und wenn, dann stand mit Roman Kondelik ein sicherer Keeper im Tor. Die beste Chance im ersten Durchgang hatte Daniel Lupzig, der schön freigespielt am Torhüter der Hannoverander scheiterte. Bis zur 19. Minute mussten jedoch die 2609 Zuschauer warten, bis es das erste Tor gab. Bei einem Schuss von der blauen Linie war Haider die Sicht versperrt, der Puck schlug hinter ihm ein. Mit diesem Stand ging es auch in die Kabine, was durchaus verdient war. Die Indians übten viel Druck aus, Deggendorf stand jedoch sicher und zeichnete sich ein ums andere Mal durch gutes Unterzahlspiel aus. Selten ging man ein Risiko ein, lieber wurde ein unerlaubter Weitschuss erzeugt.

Das zweite Drittel stand unter dem Motto „Unterzahl üben“. Der Schiedsrichter agierte relativ kleinlich, Haider stand aufgrund der vielen Situationen mit einem Mann weniger unter Dauerbeschuss. Die Unterzahlformation des DSC konnte sich ein ums andere mal auszeichnen und gab sich nicht auf. Jedoch sollte das Abwehrbollwerk nicht ewig halten. In der 31. Minute, Endraß kam gerade von der Strafbank zurück, wurde der Puck zum freistehenden Anderson gespielt, welcher Haider aus kurzer Distanz übkerwinden konnte. Vier Minuten später war es erneut ein Schuss von der blauen Linie den der DSC Goalie passieren lassen musste, Dyole war dieses mal der Torschütze. Da Fire insgesamt 12 Minuten mit einem Mann weniger auf dem Eis stand gab es nur wenige Chancen. Eine davon hatte Greilinger, Kondelik war jedoch auf seinem Posten.

Der Schlussabschnitt begann mit einem Fehler des Kapitäns: Schinköthe verlor im Angrffsdrittel die Scheibe, ein Hannoveraner ergatterte sie und lief allein auf Haider zu, welcher zum Glück für Fire hellwach aus der Kabine kam. Zwei Minuten später stand Roman Kondelik plötzlich ohne Schläger im Tor, doch weder Greilinger noch Sicinski konnten diese Gelegenheit nutzen. Der Puck verfehlte jeweils das Tor nur um Zentimeter. In der 44. Minute schließlich war es soweit: Thomassian stand frei vor dem Tor, bekam die Scheibe zugespielt und ließ nicht zweimal bitten: Es stand nur noch 3:1. Wenige Augenblicke später hätte die Partie sogar eine Wende nehmen können, an die keiner mehr dachte: Greilinger traf nur den Pfosten. „Hätte er dieses Ding gemacht, wer weiß wie das Spiel dann ausgegangen wäre“, mutmaßte der sportliche Leiter von Fire, Christian Zessack. Doch im Gegenzug fiel das 4:1 für die Indians. Doyle hielt aus kurzer Distanz drauf, Haider rutschte die Scheibe über die Schoner ins Tor. Der Schiedsrichter meinte es nun auch gut mit dem DSC, man hatte ein paar Möglichkeiten sich im Powerplay zu beweisen. Doch das ging, wie so oft, nach Hinten los. Dawhayko verlor die Scheibe an der blauen Linie, der Hannoveraner lief in Richtung DSC Gehäuse und konnte den Puck im Tor versenken. Damit war das Spiel eigentlich verloren, doch aufgeben wollte man im Lager des Aufsteigers nicht. Zwar konnte Staltmayer auf 6:1 erhöhen, doch im Schlussspurt konnte Tom Collingham das Ergebnis noch auf einen, auch von den Toren, verdienten 6:3-Endstand korrigieren.

Tore: 1:0 (19.) Dahms (Suchomski, Huddy), 2:0 (31.) Anderson (Phillips, Huddy), 3:0 (35.) Doyle (Baumgartner, Huddy/5-3), 3:1 (44.) Thomassian (Collingham, Endraß), 4:1 (51.) Doyle (Welke, Staltmayr), 5:1 (53.) Meyer (Morrow/4-5), 6:1 (56.) Staltmayr (Chamberlain, Doyle), 6:2 (58.) Collingham (Thomassian), 6:3 (60.) Collingham (Endraß, Thomassian). Strafen: Hannober 12 + 10 (Welke), Deggendorf 16.


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