Traumhafter Start in die Meisterrunde

Wer hätte das gedacht, nach den negativen Presseschlagzeilen der letzten Tage. Am Freitagabend wurde die sportliche Antwort auf dem Eis gegeben. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung wurden die Hannover Indians mit 7:0 (3:0, 2:0, 2:0) besiegt. Die Aktion des Fanblocks zu Beginn des ersten Drittels sollte das Gefühl des Zusammenhaltes noch weiter steigern und sich auch auf die Mannschaft übertragen. "Egal wie es um uns steht - die Treue immer weitergeht", hieß es auf einem großen Transparent. Es scheint so, als ob alle durch die Geschehnisse in den letzten Tagen näher zusammengerückt sind. "Meine Mannschaft hat das Spiel klar bestimmt. Trotz der finanziellen Probleme der letzten Wochen haben wir immer weiter trainiert und meine Jungs sind ordentlich mitgezogen", so Trainer Frank Gentges. "Die Mannschaft ist auf den Punkt genau fit für die neue Runde." Trotz der druckvollen Spielweise und massenhafter Torchancen der Blue Lions sollte es zehn Minuten dauern, bis es zum ersten Mal im Kasten von Roman Kondelik klingelte. Viele Strafen auf der Seite der Indians brachten den Lions zusätzliche Überlegenheit durch Powerplaysituationen, die am gestrigen Abend genutzt und in fünf Tore umgemünzt wurden. Würden die Indians nicht über ihren Torhüter der Extraklasse verfügen, wäre das Ergebnis wohl noch höher ausgefallen. Aber auch die Leistung von Thomas Zellhuber war nicht zu verachten. Vor allem im zweiten und letzten Drittel zeichnete er sich aus. Er wurde mit seinem achten Shut-out in dieser Saison belohnt. Tore: 1:0 (9:35) Dimbat (Mayr, Spoltore), 2:0 (13:54) Gardiner (Stephens), 3:0 (14:22) Crawford (Mayr, Keyes), 4:0 (23:35) Gardiner (Tischler, Grein), 5:0 (37:09) McArthur (Mayr, Vater), 6:0 (43:12) Keyes (Crawford, Vater), 7:0 (53:14) Patrzek (Stephens, Fendt). (KB/AB)