Timmendorf und Bremen sind die nächsten Gegner

Bevor die nächsten Spiele in der Oberliga absolviert werden, mussten sich Uwe Gräser von zwei Spielern trennen. Zum einen steht Stürmer Timo Blunck nicht mehr im Kader. Der 22-jährige Stürmer ist seit vielen Wochen für keinen der Verantwortlichen zu sprechen gewesen und wird somit aus dem Aufgebot gestrichen. Abgang Nummer zwei ist Verteidiger Andrew Stevenson. Der kanadische Verteidiger, der erst vor zwei Wochen nach Deutschland kam, konnte Icefighters-Trainer Gräser sportlich nicht überzeugen. „Andrew war für uns leider nicht die erhoffte Verstärkung“, so Gräser.
Die Partie gegen Timmendorf wird eine sehr schwere Aufgabe. Die Beachboys verloren zwar die ersten beiden Punktspiele, konnten aber am letzten Wochenende den HSV mit 7:2 besiegen. Einen möglichen Transfercoup konnten die Schleswig-Holsteiner auf der Torhüterposition landen. Martti Hirvonen kehrte an den Timmendorfer Strand zurück. Hirvonen spielte bereits in den 90ern in Timmendorf, später unter anderem für Duisburg, Crimmitschau und Iserlohn.
Im Heimspiel am Sonntag gastieren die Weser Stars Bremen am Salzgittersee. Ein Gegner, der auf Augenhöhe mit den Icefighters ist. „Bremen hat ähnliches Niveau wie die beiden Hamburger Teams“, sagt Trainer Uwe Gräser. „Im Testspiel konnten wir die Partie über weite Strecken ausgeglichen gestalten, sogar in Führung gehen. Es wird sicherlich eine sehr spannende und enge Partie“. Das Kommando an der Bremer Bande hat Sergej Jaschin. Der 48-Jährige hat so ziemlich alles gewonnen, was ein Eishockeyspieler erreichen kann. Mit der russischen Nationalmannschaft wurde Jaschin in den 80er Jahrendreimal Europameister, zweimal Weltmeister und einmal Olympiasieger. Somit verfügen die Weser Stars über einen Trainer, dem man in Sachen Erfahrung kaum das Wasser reichen und seine junge Mannschaft gut aufstellen kann.