SWEEP ! Bad Tölz nach 8:1 in Weiden erster Halbfinalist

Die Tölzer Löwen stehen im
Halbfinale der diesjährigen Oberliga-Playoffs. Mit einem 8:1 (4:0,1:1,3:0) Erfolg im vierten Spiel gegen die Blue
Devils Weiden gelang den Isarwinklern der so genannte „sweep“, wodurch die
ungleiche Serie ein schnelles Ende fand.
Bereits nach anderthalb
Minuten legten die Gäste den Puck das erste Mal hinter Benjamin Voigt ab. Yanick
Dubé schlenzte mit der ihm eigenen Schlitzohrigkeit die Scheibe von der Seite
an die Schoner der Goalies und beinahe unbemerkt fand das Spielgerät den Weg
über die Torlinie. Die Hoffnungen der Weidener Anhänger sanken allerdings
schnell weiter. Abermals Dubé per Gewaltschuss, Terry Campbell in Überzahl und
Marcel Waldowsky schoben die Führung noch in der ersten Viertelstunde in einen
äußerst komfortablen Bereich. Weiden fand nicht annähernd zum gewohnt
kämpferischen Spiel. Der Vortrag der Löwen wirkte locker und gelöst, traf
allerdings auch selten auf die notwendige Gegenwehr.
Im Mittelabschnitt erhöhte
zunächst Floppo Zeller auf 5:0. Die Tölzer kontrollierten Spiel und Gegner.
Spektakuläres war freilich spätestens ab diesem Zeitpunkt nicht mehr zu
erwarten.In der Schlussphase gab es dann auch für die Gastgeber Grund zur Freude.
Im Powerplay fälschte Mike Zbriger einen Blueliner von Jan Penk zum 1:5 ab. Die
Blue Devils wussten um ihr Saisonende, dementsprechend wenig kam von Seiten der
Hausherren. Die Buam ließen es auch mehr oder weniger mit dem klaren Vorsprung
bewenden, trafen aber immerhin noch durch Waldowsky, Gorman und Baindl. (or)
EV Weiden vs EC Bad Tölz 1:8 (0:4, 1:1,0:3)
Tore: 0:1 (01:37) Dubé (Zeller, St. Jean), 0 :2 (09 :46) Dubé
(Mulock), 0 :1 (12 :18) Campbell (Gorman, Waldowsky, 5-4), 0:4
(14:37) Waldowsky, 0:5 (30:12) Zeller (Mulock), 1:5 (37:47) Zbriger (Penk,
Jäske, 5-4), 1:6 (42:08) Waldowsky (Baindl), 1:7 (51:42) Gorman (Campbell, 5-4),
1:8 (59:16) Schönberger (Baindl, 5-4)
Strafminuten: Weiden
10 + 10 (Herbst) - Bad Tölz 10
Schiedsrichter: Awizius (Berlin)
Zuschauer: 1250
Spieler des Spiels: Yanick Dubé