Zwei Rechnungen offenSelber Wölfe treffen auf Sonthofen und Weiden

Der zurückliegende 5:2-Sieg gegen den Tabellenletzten TEV Miesbach war alles andere als ein Selbstläufer. „Miesbach hat mindestens 40 Minuten lang gezeigt, dass sie in der Oberliga mitspielen können. Man darf nicht erwarten, dass man da alles kurz und klein schießt. Keine Mannschaft spielt umsonst in der Oberliga. Ganz im Gegenteil: diese Spiele sind besonders gefährlich. Aber die Jungs haben sich auf die Sache konzentriert und verdient mit 5:2 gewonnen“, sagt Trainer Henry Thom.
Einen verdienten Sieg gab es auch am Sonntag gegen Regensburg. „Ein Spiel auf sehr hohem Niveau. Was wir gesehen haben, ist, dass wir, egal mit welchem Block, gegen jede Mannschaft der Liga auf höchstem Niveau agieren können. Vielleicht ist der Sieg einen Ticken zu hoch ausgefallen, aber darüber werde ich mich nicht beschweren (5:1)“, grinst der Coach.
Welch schwere Aufgabe den Wölfen beim ERC Bulls Sonthofen bevorsteht, war in dieser Saison schon zu sehen. Aber gewissermaßen schließt sich am Freitag der Kreis. „Oder wir brechen ihn. Seit der Niederlage (1:4) in Sonthofen, haben wir nicht mehr verloren und vier Top-Spiele gewonnen. Wir hätten da nicht unbedingt verlieren müssen. Es war nicht unser bestes Spiel, aber wir hatten genug Chancen um zu gewinnen. Wir wissen, was wir besser machen müssen und wollen das auch umsetzen. Effizienter vorm Tor sein und nicht in die gefährlichen Konter der Bulls laufen. Wir müssen einfach ein bisschen disziplinierter sein als beim letzten Mal“, so Thom.
Am Sonntag warten dann die Blue Devils Weiden. Ein Derby, dass in seiner dritten Auflage der Saison aber gerade für die Wölfe ein besonderes Spiel ist. „Besonders? Weiß ich nicht. Wir haben in dieser Saison zweimal gegen sie verloren. In den Jahren zuvor war Weiden unser Lieblingsgegner und da wollen wir wieder hin. Hier war es ähnlich wie mit Sonthofen. In beiden Spielen (beide 3:4) waren wir nicht schlechter. Weiden ist extrem stark, wenn sie führen und auf Kont er lauernkönnen. Das gilt es für uns zu vermeiden“, sagt Thom. „Natürlich. Scheibenglück, Tagesform, Schiedsrichterentscheidungen und so weiter. Viele Dinge spielen da rein. Wenn wir uns aber auf uns konzentrieren und weiterhin so sensationell von unseren Fans getragen werden, kann es was werden am Sonntag.“