Zwei dicke BrockenWölfe wollen wieder siegen
(Foto: Imago)Der erhoffte Aufschwung blieb am vergangenen Wochenende aus. Null Punkte, so lautet die bittere Bilanz der Selber Wölfe aus den beiden letzten Punktspielen gegen Deggendorf und Tabellenschlusslicht Klostersee.
Nach mittlerweile drei Niederlagen in Folge ist Wiedergutmachung angesagt, am besten schon am morgigen Freitag beim EC Peiting (Beginn 19:30 Uhr). Immerhin haben die Wölfe noch eine Rechnung mit den Schongauern offen, 2:3 verloren die Mannen um Kapitän Schadewaldt das Hinspiel im Wolfsbau. Auch wenn die Peitinger drei Tabellenplätze hinter den Wölfen auf Platz sieben rangieren, trennen die beiden Teams nur vier Punkte voneinander. Es wird also sicherlich kein leichtes Unterfangen, geschweige denn ein Selbstläufer.
Niederlagen gegen Sonthofen, Weiden und Tölz, dagegen Siege gegen Deggendorf und Landshut. Genau das macht Peiting so unberechenbar, die Tagesform scheint der Schlüssel zum Erfolg zu sein. Einen absoluten Spitzenspieler sucht man bei den Peitingern vergebens, lediglich der Deutsch-Kanadier Ty Morris befindet sich unter den zehn besten Topscorern der Oberliga. Ihm zur Seite stehen jedoch genügend bekannte Namen, wie Neuzugang Ben Warda, Anton Saal, Florian Stauder und Dominic Krabbat, die immer für ein Tor gut sind.
So lautet die Marschroute von Cory Holden, der unter der Woche vor allem mit Spielanalyse beschäftigt war. „Der einzige Weg aus dem Tief geht über unbedingten Siegeswillen und absoluten Körpereinsatz. Wer dazu nicht bereit ist braucht gar nicht erst nach Peiting zu fahren”, so die klare Aussage des Trainers. Und Cory Holden weiter: „Es wäre nicht das erste Mal dass wir nach einem Tiefpunkt umso stärker zurückkommen. Jede Mannschaft hat mal einen Tiefpunkt, wichtig ist dass man nicht liegen bleibt, sondern wieder aufsteht!” Ergänzend dazu auch der 1.Vorstand Jürgen Golly. „Auch wenn wir mit dem vierten Tabellenplatz nicht unzufrieden sind, wir alle wissen dass unsere Mannschaft besseres Eishockey spielen kann und das wird sie auch wieder tun. Ich bin sicher, Cory vermittelt der Mannschaft die nötige Einstellung, die wir in den letzten Spielen vermissten.“
Noch höher scheinen dann am Sonntag die Trauben zu hängen. Zum ersten Mal in dieser Saison ist der EV Regensburg, souveräner Tabellenführer der Oberliga Süd, in der Netzsch-Arena zu Gast. Eröffnungsbully ist um 18 Uhr.
Viel Worte braucht man über die Domstädter nicht zu verlieren, denn deren Bilanz ist eindrucksvoll: Keine Niederlage bislang nach regulärer Spielzeit. Das Hinspiel am 11. Oktober in der Donauarena ging mit 4:1 klar an die Hausherren. Doch wie heißt es immer: Derbys haben ihre eigenen Gesetze.
Um lange Wartezeiten zu vermeiden, öffnen die Kassen und die Eingänge zum Stadion bereits am Sonntag um 16.30 Uhr. Zusätzlich können Tickets vorab unter www.verselb.de bequem vorab bezogen werden.