Ziel: „Punkte mitnehmen“Mit Mut nach Regensburg
(Foto: Verein)Am Freitag tritt der EC Peiting beim Tabellenführer EV Regensburg an. „Regensburg hat bislang zu Hause alle Mannschaften geschlagen. Wir sind das letzte Team, das da hoch fährt und die Chance hat zu punkten. Und das wollen wir, denn wir fahren sicher nicht in die Donau-Arena, um uns abschlachten zu lassen“, macht ECP-Trainer John Sicinski die Größe der Aufgabe klar. Am Freitag reist unser ECP zum Topfavoriten nach Regensburg, der sich unter Coach Doug Irwin von einer „grauen Maus“ zum Aufstiegsaspiranten entwickelt hat. „Was der EVR in Überzahl macht ist Extraklasse, da hilft nur: weg bleiben von der Kühlbox“, warnt und schwärmt Sicinski. Aber auch der EC Peiting weiß in Überzahl zu treffen: das eigene Spiel mit einem oder zwei Mann mehr auf dem Eis ist derzeit mit Regensburg das Beste, was die Südstaffel der Oberliga zu bieten hat. Zudem der grandiose Lauf seit sechs Wochen: „Warum sollen wir nicht punkten am Freitag, wenn wir schon Bayreuth, Deggendorf oder Landshut und Tölz geschlagen haben?“, so Sicinski.
Die Stimmung bei der Mannschaft ist gut, das Selbstvertrauen ist da, im Moment ist der große Trumpf die Gesamtverfassung des Teams. Das Puzzle passt, wie eine Zeitung zuletzt getitelt hatte. Und trotz Verletzungssorgen ist der Kader stark aufgestellt. Für Tim Rohrbach rückt Robert Altenhofen nach, aus der DNL2-Truppe stoßen Manuel Bartsch und Fabian Dietz zum Oberliga-Kader. Verteidiger Daniel Holzmann hat den ECP auf eigenen Wunsch gen Schongau verlassen. „Kein Problem“, meint John Sicinski. Und tatsächlich: wenn man in der Defense durchzählt, ist der Kader immer noch gut bestückt. Also, warum soll es nicht klappen am Freitag, wenn Sicinski sagt: „Da müssen wir so nahe an einem perfekten Spiel spielen, wie es eben geht!“ Aber genau dafür lebt doch jeder Sportler. Und dass dieses Match beim EVR das Topspiel des Freitags ist, das haben sich die Peitinger Jungs hart erarbeitet.
Auch im Sonntagsspiel zu Hause gegen Weiden gilt es, konzentriert zu sein und diszipliniert aufzutreten. Schließlich haben die Blue Devils zuletzt Selb fast zweistellig zerlegt und gerade im Powerplay gestochen. „Ich sehe die Weidener recht stark. Die kommen langsam gut und haben mit Jakub Wiecki, Stefan Ortolf oder Marcel Waldowsky erfahrene Kräfte in ihren Reihen“, so der ECP-Trainer mit Blick auf Sonntag. Spielbeginn ist um 18 Uhr.