Wolsch und Franz nicht mehr im Tigers-Kader Bayreuth trennt sich von zwei Spielern
(Foto: Imago)Nach einem Gespräch am Dienstagabend zwischen Vorstand Matthias Wendel und Sebastian Wolsch erklärte der EHC Bayreuth: „Nach aufgetretenen Differenzen verzichtet der EHC Bayreuth auf die Dienste von Sebastian Wolsch, was den Spiel- und Trainingsbetrieb der ersten Mannschaft anbelangt. Der mit Sebastian Wolsch am 1. April 2015 geschlossene Drei-Jahres-Vertrag wird jedoch nicht aufgelöst, da vorgesehen ist, den Tätigkeitsschwerpunkt von Wolsch auf den Bereich Nachwuchstrainer und Jugendkoordinator zu verlagern.“
Sebastian Wolsch bittet gemäß der Mitteilung der Tigers um Verständnis, dass er sich im Augenblick nicht weiter äußern möchte: „Ich werde meinen Pflichten nachkommen und das Angebot des Vereins prüfen und mich zu gegebener Zeit dazu äußern“, so der 31-jährige Verteidiger.
Gleichzeitig wurde bekannt, dass Patrik Franz nicht mehr zum Kader der Bayreuther gehört. Dem 22-jährigen Verteidiger, der seit frühester Kindheit das Trikot der Tigers trägt, wurde seinem Wunsch nachgegeben, den Vertrag aufzulösen, und damit die sofortige Freigabe erteilt.
„Patrik hat sicherlich einige Chancen gehabt, sich ins Team zu spielen. Er hatte es aber, auch durch seine Arbeitsstelle, die nicht in Bayreuth liegt, oft schwer, alle Termine wahrzunehmen. So musste er in den letzten Jahren öfter beim Training passen und auf das eine oder andere Auswärtsspiel verzichten. Da dies bei einer Oberligamannschaft, die fast unter Vollprofi-Bedingungen trainiert und trainieren muss, nicht auf Dauer funktioniert, wurde immer deutlicher. Deshalb hat man dem Wunsch von Patrik entsprochen und ihm die Freigabe erteilt“, erklärt Team-Manager Habnitt diese Personalie.
Dass man nach inzwischen drei Abgängen und dem Verzicht, Sebastian Wolsch als Spieler der ersten Mannschaft auflaufen zu lassen, gegebenenfalls handeln muss, weiß Dietmar Habnitt, der vom Vorstand beauftragt wurde, den Markt zu sondieren. „Wir halten die Augen ab sofort offen und werden den Markt ganz genau beobachten. Sollten wir einen Akteur, der in unser Anforderungsprofil passt, finden, ist es durchaus möglich, noch einmal auf dem Spielermarkt aktiv zu werden.“