Wölfe bezwingen den SpitzenreiterVER Selb

Wölfe bezwingen den SpitzenreiterWölfe bezwingen den Spitzenreiter
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Die nur knapp 1200 Zuschauer sahen ein sehr unterhaltsames erstes Drittel. Schon nach drei Minuten waren die Wölfe in doppelter Überzahl und nutzten diesen Vorteil nach neun Sekunden konsequent aus. Kapitän Schadewaldt zog kurz nach der blauen Linie ab und der Puck zappelte im Netz. Die Hausherren drängten vehement auf den zweiten Treffer, fingen sich nach sieben Minuten aber in Unterzahl den Ausgleich ein. In der Folge traf Schiedsrichter Noeller seine ersten seltsamen Entscheidungen, mit denen er sich immer wieder den Unmut der Selber Anhänger zuzog. Zunächst schickte er Schadewald für einen völlig korrekten Check für zwei Minuten auf die Strafbank. Und kaum war der VER-Kapitän zurück auf dem Eis, checkte er den Peitinger Wittmann hart, aber erneut nicht unfair gegen die Bande. Das war’s für Schadewaldt, der vom Unparteiischen wegen einer Verletzung des Peitingers mit einer Spieldauerstrafe zum Duschen geschickt wurde. Seine fünfminütige Überzahl wusste der Tabellenführer aus Pei ting aber nicht zu nutzen. Die Hausherren kämpften vorbildlich und verdienten sich redlich den Sonderapplaus der Zuschauer. Die durften sich in der 18. Minute sogar über den erneuten Führungstreffer freuen. Piwowarczyk spielte in Überzahl geschickt auf Mudryk, der sicher vollendete.

Beide Mannschaften schenkten sich auch im Mittelabschnitt nichts, was Schiedsrichter Noeller an diesem Tag weiter kräftig überforderte. Die Wölfe gingen keinem Zweikampf und Check aus dem Weg und wurden für ihr großes Engagement in der 29. Minute mit dem dritten Treffer belohnt. Schiener wurde von Warkus herrlich freigespielt und verwandelte ebenso herrlich zum 3:1. Erneut Aufregung gab es in der 30. Minute. Der Peitinger Velebny streckte Neumann mit einem Stockstich nieder und kam mit zwei Strafminuten gnädig davon.

Die Halle kochte nun. Einer tobte und fieberte auf der Tribüne besonders mit: Kapitän Christopher Schadewaldt. Der musste in der 35. Minute mit ansehen, wie Gillson für die Gäste verkürzte. Zwei Minuten später die nächste kuriose Entscheidung des Unparteiischen. Er gab Mudryk zwei Minuten für ein angebliches Foul und gleichzeitig dem Peitinger Simon eine Strafe für eine Schwalbe. „Was denn nun“, fragten sich die Zuschauer. Die kleine Pause tat Mudryk jedenfalls gut. Gerade einmal zwei Sekunden zurück, stellte der kleine Kanadier den Zwei-Tore-Vorsprung für die Hausherren wieder her.

Im Schlussdrittel spielten die Wölfe konzentriert weiter und hatten durch Lehmann und Moosberger die Möglichkeiten, schon für eine Vorentscheidung zu sorgen. Beide scheiterten aber an Gästekeeper Hechenrieder. In der 48. Minute war nach einem Check von hinten auch für den Peitinger Velebny die Partie zu Ende. Der VER ließ nun nichts mehr anbrennen und meldete sich nach der Niederlage in Klostersee eindrucksvoll zurück.

Am Rande der Begegnung sickerte durch, dass die VER-Verantwortlichen allen Dementis zum Trotz doch nicht abgeneigt sind, noch einmal Verstärkung an Land zu ziehen. „Wir schauen uns um“, bestätigte zweiter Vorsitzender Thomas Manzei. „Es müsste aber ganz schnell gehen.“ Zunächst aber geht es für die Wölfe am Sonntag zu den Mighty Dogs nach Schweinfurt.


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