Wie haben die Hawks die Pause überstanden?

Dies hat die Mannschaft des finnischen Trainers Jukka Ollila in erster Linie zwei Faktoren zu verdanken. Zum einen hat der Oberligist mit Martin Cinibulk den erfahrensten und wohl besten Torhüter der Liga, zum anderen sind Passaus Stürmer in diesem Jahr besonders konterstark. Dabei spielen gerade die ersten beiden Sturmreihen um die Kontingentstürmer Piecha und Bacek wie aus einem Guss. Die Youngster Weißleder und Wiecki sowie Bucheli und Stiebinger wachsen mit jedem Spiel an der Seite der Routiniers und sammeln fleißig Punkte in der Scorerwertung.
Doch wie hat das Team um Kapitän Thomas Vogl jetzt die Länderspielpause verkraftet? Jukka Ollila hat vor der Pause noch gesagt, dass die Mannschaft die Zeit für die körperliche und geistige Regeneration braucht, da man seit Anfang September schon ohne Pause durchgearbeitet hat. Die zwei Wochen mehr Eiszeit, die die EHF in diesem Jahr ermöglicht haben, waren ein wichtiger Grundstein für den erfolgreichen Start. An diesem Freitag geht es nun zum Altmeister EV Füssen. Die Mannschaft um Stürmerstar Ruslan Bezshchasny belegt mit nur einem Punkt Rückstand derzeit Rang vier und konnte nach schwachem Start die letzten vier Heimspiele gewinnen. Im Bundesleistungszentrum, wo Trainer Georg Holzmann auf eine breite Jugendausbildung zurückgreifen kann, hängen die Trauben für die Black Hawks also recht hoch.
Doch die Black Hawks können auf ihre Auswärtsstärke in dieser Saison vertrauen. Nur bei Tabellenführer Bad Tölz reichte es bislang nicht für einen Dreier. Zudem kehrt nach überstandener Verletzungspause Stürmer Andi Popp in die Mannschaft zurück. Der 28-Jährige gehört seit 2006 bereits zum Kader der Black Hawks und ist seitdem aufgrund seiner Spielweise und seines Einsatzes immer einer der Publikumslieblinge in Passau gewesen. Auch Trainer Jukka Ollila hält große Stücke auf ihn: „Andi ist ein sehr wichtiger Spieler für uns. Er verfügt über viel Erfahrung und eine gute Physis. Er wird zudem unsere Offensive noch gefährlicher machen.“ Am Sonntag wird es in der Eisarena gegen den Zweiten EC Peiting nicht leichter.