Wichtige Duelle für die Selber Wölfe vor der PauseDer Dreikampf um Platz drei

Der Trainer des VER Selb, Henry Thom, sagt dazu: „Wir haben gemacht, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben einfacher gespielt, die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht und waren grundsätzlich sehr stabil. Allerdings dürfen wir uns auswärts nicht so viele Strafzeiten abholen, egal ob sie nun berechtigt oder fragwürdig waren. Es kostet einfach zu viel Kraft und normalerweise überstehst du das auch bei einer Top-Mannschaft nur selten. Am Ende ist das aber völlig egal. Wir haben drei Punkte mit nach Hause gebracht und das ist es, was zählt.“
Zumal vor der Deutschland-Cup-Pause die nächsten beiden Topspiele anstehen. Denn am Freitag beginnt der Kampf um Platz drei vor dem spielfreien Wochenende. Am Sonntag führt der Weg zum Dritten, dem EV Regensburg, und morgen steht das direkte Duell zwischen dem Fünften und dem Vierten an.
„Landshut ist grundsätzlich schon ein Spiel mit großer Emotion zweier Topmannschaften. Der EVL hat sehr viel am Kader gemacht und ganz klar den Anspruch ein Aufstiegskandidat zu sein. Deshalb schaue ich nicht auf die Tabelle oder auf ehemalige Spieler, die letztes Jahr noch bei uns waren. Wir wollen zeigen, was wir draufhaben. Hier sind wir auf dem Eis und unsere Arena steht hinter uns. Wir sind heiß und bereit“, sagt Thom.
Beide Mannschaften sind punktgleich, beide Teams haben 42 Tore erzielt. Die Gäste haben lediglich ein Gegentor weniger bekommen und stehen daher auf Platz 4. Thom: „Wie gesagt. Landshut ist vorne wie hinten top besetzt. Wir werden den Gästen einen großen Kampf liefern und werden auch auf alte Freundschaften während der 60 Minuten – oder mehr – keine Rücksicht nehmen. Das werden sie genauso wenig tun.“ Dennoch dürfte es ein herzliches Wiedersehen mit Niki Meier und Christopher Schadewaldt geben. Beide waren vor der Saison von Selb nach Landshut gewechselt.
Alles andere als schwerfällig haben sich bisher die Eisbären Regensburg präsentiert. Sagt man dem König der Arktis doch eigentlich eine gewisse Trägheit nach. Thom sagt: „Wölfe sind Rudeltiere! Wir kämpfen und jagen zusammen. Auch gegen den besten Sturm der Liga (60 Tore). Wie das in der Donau-Arena gehen kann, hat der EC Peiting erst am Wochenende bewiesen. Gegen eine solch starke Offensive ist es wichtig, dass wir uns an den Matchplan halten. Wir müssen vor allem in der Defensive im System bleiben. Die Basis ist, hinten geordnet und sicher zu stehen. Bei der Qualität die wir haben, sind wir immer und überall fähig, Tore zu schießen.“