Weihnachtsgeschenk von den Starbulls
Weihnachtsgeschenk von den StarbullsDer 18-Jährige Modellathlet führt die DNL-Mannschaft der Starbulls als Kapitän an und wird nun mit einer Förderlizenz nach Passau abgestellt. „Wenn mit den Formalitäten alles klappt, dann wird er gegen Tölz schon mit dabei sein. Solange wir hinten so dünn besetzt sind, soll er uns in jedem Fall zur Verfügung stehen. Die Rosenheimer helfen uns damit entscheidend weiter und die gute Ausbildung dort ist ja weithin bekannt“, so der sportliche Leiter Marcus Petri. Damit stehen Jukka Ollila beim Auswärtsspiel in Bad Tölz zumindest vier Verteidiger zur Verfügung. Der Einsatz von Kapitän Thomas Vogl, der an einer Hüftverletzung aus dem Klosterseespiel laboriert, ist aber genauso fraglich wie die Rekonvaleszenz von Martin Rehthaler und Kevin Steiger. „In dieser Woche wird es wahrscheinlich noch nichts, aber wir hoffen, dass die drei in den wichtigen Spielen zwischen den Feiertagen wieder mit im Boot sein können. Da brauchen wir sie und die Punkte“, so Petri.
Gegen den „gefühlten“ Tabellenführer dürfte in der Tat nicht viel zu holen sein, zu tief ist der Kader der Oberbayern und spielerisch sind die Löwen eine Klasse für sich. Mit vier Spielen weniger liegen die Tölzer Buam mit nur vier Punkten Rückstand derzeit auf Rang zwei der Tabelle. Trainer Florian Funk kann dabei auch wieder auf seine U20-Nationalspieler zurückgreifen. Mit Pföderl, Merl und Pauli waren bei der WM in Garmisch gleich drei Löwen am Wiederaufstieg in die erste Division beteiligt. Beide bisherigen Partien gegen die Löwen gingen für die Black Hawks verloren. Dabei fiel die Auswärtsniederlage mit 3:8 noch sehr deutlich aus, das Heimspiel mit 1:3 hätte bei etwas mehr Glück aber auch in die andere Richtung ausschlagen können. Da waren allerdings bei den Black Hawks fast alle Spieler mit an Bord und die Kulisse der eigenen Fans im Rücken. Mit dem derzeitigen Kader kann man in Bad Tölz eigentlich nur Schadenbegrenzung als Ziel ausgeben und sich ausschließlich auf das Verteidigen verlegen. Des Weiteren sollten die Habichte ihre Kräfte für das Weihnachtsprogramm möglichst schonen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag empfängt die Ollila-Truppe die Erding Gladiators, gegen die noch eine Rechnung aus dem letzten Heimspiel offen ist, und zwei Tage später geht es beim ewig jungen Duell gegen Deggendorf Fire um die Vormachtstellung an der Donau. In diesen beiden Heimspielen müssen die Black Hawks dann wieder punkten. Für die Fans ist es dann auch die letzte Gelegenheit sich die begehrten Stadtbeisl-Sonderzug Tickets zu sichern, denn am 8. Januar ist es wieder soweit. Rund 200 Passauer Fans machen sich dann auf den Weg um hoffentlich drei Punkte aus Erding abzuholen.