Wacker kämpfende Gladiators werden am Ende leider nicht belohntErding Gladiators
(Foto: Verein)Es war das letzte Aufgebot, das Erdings Trainer John Samanski gegen den unangefochtenen Spitzenreiter aufs Eis schicken konnte. Nur dank Förderlizenzspieler Konstantin Mühlbauer konnte er überhaupt drei komplett Blöcke aufbieten. Mit den verletzten Gantschnig, Mitternacht, Poetzel und Rische sowie dem gesperrten Engel fehlten fünf Stammkräfte, dazu mussten die beiden Förderlizenzspieler Patrick Samanski und Lukas Krämmer wegen Erkrankung absagen.
Den besseren Start erwischten die Gladiators, denn in der 5. Minute war Chris Cahill zum 1:0 erfolgreich. Aber dann drehten die Wölfe auf. Nur 40 Sekunden später glich Christoph Schadewaldt zunächst zum 1:1 aus. Als Erdings Kapitän Rudi Lorenz auf der Strafbank saß, brachte Tom Fiedler die Selber eine Sekunde vor Ablauf der Strafe 2:1in Führung. Nur 69 Sekunden danach schlug ein verdeckter Schuss von Dennis Schiener zum 3:1 ein, und wiederum nur zwei Minuten später erhöhte der gleiche Spieler auf 4:1. Damit war zwar die Vorentscheidung gefallen, aber der Torhunger der Wölfe noch nicht gestillt. Herbert Geisberger (17.) und Achim Moosberger (20.) schraubten das Resultat noch im ersten Drittel auf 6:1 – nahezu jeder Schuss war ein Treffer.
Mit frischem Mut und neuem Torwart – Timon Ewert kam für den bedauernswerten Patrick Ashton – starteten die Gladiators ins zweite Drittel. Und prompt stellte sich der Erfolg ein. Valentin Scharpf (27.), Florian Zimmermann in Überzahl (29.) und Brandon Nunn (30.) brachten Erding auf 4:6 heran, woraufhin Wölfe-Coach Cory Holden eine Auszeit nahm.
Im dritten Drittel brachte Scharpf die Gladiators im Spiel Fünf gegen Drei auf 5:6 heran (45.), doch in Überzahl, nach umstrittener Strafe gegen Erding, gelang Geisberger das 7:5 für Selb (49.). Als die Gladiators in der Schlussphase alles nach vorne warfen, kassierten sie schließlich noch das 5:8 durch Fiedler.
Tore: 1:0 (5.) Cahill (Nunn, Bernhardt), 1:1 (5.) Schadewaldt (Piwowarczyk, Mudryk), 1:2 (10.) Fiedler (Geisberger, Mudryk/5-4), 1:3 (11.) Schiener (Heilman, Hendrikson), 1:4 (13.) Schiener (Heilman, Hendrikson), 1:5 (17.) Geisberger (Piwowarczyk, Mudryk), 1:6 (20.) Moosberger (Fiedler, Schneider), 2:6 (27.) Scharpf (Pfeiffer, Krzizok), 3:6 (29.) Zimmermann (Krzizok, Trox/5-4), 4:6 (30.) Nunn (Jirik, Cahill), 5:6 (45.) Scharpf (Nunn, Cahill/5-3), 5:7 (49.) Geisberger (Piwowarczyk, Mudryk/5-4), 5:8 (58.) Fiedler (Hördler, Moosberger). Strafen: Erding 8, Selb 12. Zuschauer: 750.