Vincent Wiedemann geht in seine siebte Saison beim EV FüssenSchon in der Bezirksliga dabei
Vincent Wiedemann bleibt am Kobelhang. (Foto: EV Füssen)
Die Erfolgsgeschichte von Vincent Wiedemann am Kobelhang begann 2015. Hier wechselte er aus dem DNL-Team des ESV Kaufbeuren zum neugegründeten EVF in die Bezirksliga. Ein Glücksgriff für das schwarz-gelbe Eishockey, denn der Stürmer zeigte sich schnell als enorme Verstärkung, scorte auf Anhieb 56 Punkte in 21 Partien. Mit dem Verein stieg er insgesamt dreimal auf, wobei sich seine Rolle auf dem Weg in die Oberliga änderte. Hier kamen nun andere Vorzüge zum Vorschein, die ihn aber sogar zu einem noch wichtigeren Spieler machten.
Ein Akteur wie Vincent Wiedemann ist in jedem Team gefragt. Er spielt absolut mannschaftsdienlich, geht mit großem Einsatz und Zweikampfstärke voran und ist auf beiden Seiten des Eises zu finden. Gepaart mit seiner Geschwindigkeit macht er dem Gegner das Leben schwer, und wenn der Spieler mit der Nummer „8“ auf dem Eis ist weiß man, dass sich etwas rührt. Dabei ist er trotz seiner Spielweise immer absolut fair, seine Ausbeute an Strafminuten hat sich die letzten Jahre auf sechs pro Saison eingependelt. Neben seinen Stärken im Defensivspiel hat der 25-Jährige in den letzten beiden Oberligaspielzeiten auch 17 Punkte in 68 Partien erzielt, insgesamt waren es bislang ligenübergreifend 44 Tore und 90 Vorlagen in 173 Partien für den EV Füssen.
Sportdirektor Andi Becherer freut sich über die Vertragsverlängerung: „Für mich ist es immer wieder unglaublich, wie Vincent auf dem Eis rackert. In drei Jahren kann ich mich an keine Trainingseinheit oder ein Spiel erinnern, wo er nicht 100 Prozent gegeben hätte. Diese tolle Einstellung ist wirklich absolut vorbildlich. In der Defensivarbeit und im Unterzahlspiel zeigt er einen extrem hohen Level, er arbeitet aber auch ständig daran, seine offensive Ausbeute zu verbessern. Da ist er sehr ehrgeizig und zeigt auch hier vollen Einsatz. Mit einem Spieler wie Vincent Wiedemann verlängert man gerne.“