Vertragsverlängerung des Trainer-Triumvirats
Cheftrainer Florian Funk, der aus dem eigenen Nachwuchs hervorging, ist beispielhaft für die Kontinuität bei den Oberbayern: Sieben Jahre war der heute 42-Jährige Trainer der ECT-Schülermannschaft, bevor er vor zwei Jahren das Oberliga-Team übernahm. Fortan zeigte die Erfolgskurve steil nach oben. Schwierig waren die Verhandlungen offenbar nicht. Löwen-Chef Josef Hintermaier und Geschäftsführer Manfred Gröger liefen mit ihrem Wunsch nach einer Fortsetzung der Zusammenarbeit offene Türen ein. Florian Funk und seine beiden Assistenten fühlen sich wohl und empfinden die Arbeitsbedingungen als „nahezu optimal“. Insbesondere die Zusammenarbeit mit den Trainern der Nachwuchsteams sei nun noch besser als in der Vergangenheit. „Diese Trainer setzen unser Nachwuchs-Modell perfekt um“, lobt Manfred Gröger und findet: „Die Spieler sollten froh und glücklich dankbar sein, dass sie bei uns so gut ausgebildet werden.“ Löwen-Präsident Josef Hintermaier sieht's genauso: „Wir sind sehr zufrieden, dass wir die Vertragsverlängerungen hingekriegt haben. Die Trainer sind das Kernstück.“
Lorenz Funk sen., Ex-Rekordnationspieler und Olympia-Medaillengewinner, war wie auch Randy Neal schon einmal ECT-Cheftrainer. Eines aber hat Florian Funk seinen beiden Kollegen voraus: Er wurde mit dem ECT als Spieler und als Trainer Deutscher Meister: Anno 1986 war er Kapitän der Jugendmannschaft, die unter der Leitung von Franz Fritzmeier, jetzt Sportlicher Leiter der Löwen, den Titel in den Isarwinkel holte. Und 2005 gewann das ECT-Schülerteam mit Florian Funk an der Bande das Finalturnier um die Deutsche Meisterschaft.