Verteidiger Leon Kremer geht in seine dritte Saison in Selb„Mister Unspektakulär“ bleibt ein Wolf
(Foto: Mario Wiedel/Selber Wölfe) (PIXMAWI Mario Wiedel)
„Wir freuen uns, dass Leon bei uns bleibt, zumal er sich in den letzten beiden Jahren immer weiter verbesserte und noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen ist“, sagt Wölfe-Coach Henry Thom über seinen Verteidigerhünen, den er menschlich sehr schätzt und den „Sheriff“ in der Kabine nennt.
Worte des Trainers, die bei Kremer runter gehen wie Öl. Aber der 20-Jährige gebürtige Mannheimer, der natürlich letzte Woche seinen Adlern im Meisterschaftskampf fest die Daumen drückte und mitfieberte, sieht sich selbst noch in der Lernphase, besitzt aber eine Erklärung, dass er im letzten Winter einen weiteren Schritt nach vorne machte. „Letzten Sommer war ich in Finnland in einem Eishockeycamp und ich glaube, das tat mir gut in meiner Entwicklung und ich konnte viel dazu lernen. Obendrein bekomme ich von Henry Thom das Vertrauen geschenkt und mit steigendem Selbstvertrauen wird man einfach sicherer in seinem Agieren auf dem Eis“, so Kremer.
Kremers sportliche Ziele klingen sehr einfac h: „Ich möchte mit dem Team soweit wie möglich kommen, mich persönlich weiterentwickeln und noch weiter lernen.“ Gerne darf es für den gebürtigen Mannheimer ein wenig mehr als letzte Saison sein, auch wenn er aus der Serie 2018/19 viel Positives herauszieht. „Für mich ist die abgelaufene Haupt- und Meisterrunde eine sehr wichtige und neue Erfahrung, ich fand es toll, wie ein Team bei ausbleibendem Erfolg noch enger zusammenwachsen kann und wieder aufsteht und als Team wieder funktioniert“, so Leon Kremer.