VER siegt in Passau nach Verlängerung

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Weiter ohne die drei Verletzten Hendrikson, Thielsch und Siegeris, dazu ohne Förderlizenzspieler Pietsch, der kurzfristig nach Dresden abberufen wurde, starteten die Wölfe in die Partie bei den Passau Black Hawks. Nach dem ersten gegenseitigen Antasten fand Selb zunehmend mehr den Weg nach vorne. Die ersten Gelegenheiten ließen Piwowarczyk und Schiener noch aus. Nach einem Bullygewinn im Angriff gelang es schließlich aber in der sechsten Spielminute Mudryk, Schadewaldts Schuss im Nachfassen zu verwerten. Als Passau in Überzahl agieren konnte, nutzten das die Gastgeber postwendend zum Ausgleich aus. Auch in der Folge hatten die Niederbayern noch gute Chancen. Der VER profitierte dann jedoch von einem Powerplay – zum einen wieder vor dem Kasten der Black Hawks aufzutauchen, zum anderen aber auch, um wieder in Führung zu gehen. Ebenso mit flottem Spiel nach Bullygewinn fand Jeschkes Schlagschuss von der blauen Linie den Weg in die Maschen. Nach schadlos überstandener Unterzahl erarbeiteten sich die Hochfranken durchaus noch so manche Möglichkeit, konnten den Vorsprung bis zur Pause allerdings nicht mehr ausbauen, während zugleich durch gute Abwehrarbeit der Gegner nur selten gefährlich zum Zug kam.

Auch in den Anfangsminuten des zweiten Drittels konnte Selb das Geschehen noch diktieren, einen Treffer jedoch nicht erzielen. Allmählich bauten die Gastgeber mehr Druck auf und kamen insbesondere in Überzahl zu vielen Einschussmöglichkeiten. Dabei hatte Bacek das Pech, als er den Puck nur an den Pfosten setzte. Als Selb weitere Strafen kassierte, nutzte das Passau bei fünf gegen drei zum 2:2-Ausgleich aus. Überhaupt häuften sich in der Folge Strafzeiten auf beiden Seiten. Weiter hatten die Hausherren aber die brenzligeren Szenen zu verzeichnen, die Wölfe mussten sich tapfer wehren. 15 Sekunden vor der Pause, als Selber wiederum einen Mann weniger auf dem Eis hatte, konnte Wiecki über die rechte Seite durchstarten und den Puck eiskalt zum 3:2 versenken.

In die letzten 20 Minuten starteten die Wölfe forsch und suchten nach Lücken zum Ausgleich. Zählbares sprang dabei nicht heraus, ehe dann wiederum Minuten in Unterzahl überstanden werden  mussten. In eigenem Powerplay hatte Hördler das 3:3 fast auf dem Schläger. Weiter bemühten sich der VER, der, nachdem Tim Schneider im zweiten Drittel eine Zehn-Minuten-Strafe erhielt und Ryzuk im Schlussdrittel zehn Minuten abbrummen musste, Zeitlang nur mit vier Verteidigern agieren konnte. Der Einsatz wurde in der 57. Minute belohnt. In Überzahl gelang es Piwowarczyk, den Puck an Keeper Cinibulk vorbei in den Kasten zum Ausgleich zu setzen und seien Farben in die Verlängerung zu retten.

Diese begannen die Wölfe in Überzahl und nutzten dies konsequent zum Sieg aus: Geisberger war der Torschütze.

Tore: 0:1 (5:35) Jared Mudryk (Christopher Schadewaldt), 1:1 (7:47) Stephan Stiebinger  (Igor Bacek/5-4), 1:2 (10:32) Yann Jeschke (Alexander Fischer, Daniel Heilman/5-4), 2:2 (29:05) Jakub Wiecki (Igor Bacek, Martin Piecha/5-3), 3:2 (39:45) Jakub Wiecki (Thomas Vogl/5-4), 3:3 (56:32) Kyle Piwowarczyk (Herbert Geisberger, Tim Schneider/5-4), 3:4 (61:48) Herbert Geisberger (Tim Schneider, Kyle Piwowarczyk/4-3). Strafen: Passau 28, Selb 28 + 10 (Schneider) + 10 (Ryzuk). Zuschauer: 514.


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