Unglückliche 1:3-Heimniederlage gegen die Tölzer LöwenErding Gladiators
(Foto: Erding Gladiators)Bei den Gastgebern fehlten die verletzten Chris Cahill und Florian Brenninger, dafür stand Michael Trox wieder im Kader. Die Tölzer waren in voller Besetzung da, also mit den Neuzugängen Tobias Biersack und Andreas Eder. Vor dem Anpfiff wurde Sebastian Lachner von der Abteilungsführung mit einem Geschenkkorb verabschiedet.
Dann ging es zur Sache. Beide Teams schlugen gleich ein hohes Tempo an, es gab Szenen vor beiden Toren, so dass die beiden Keeper Patrick Ashton (Erding) und Jakob Goll (Tölz) gleich richtig warmgeschossen wurden. Der erste Treffer fiel dann in der 18. Minute. Als die Erdinger Defensive einen Moment desorientiert war, nutzte das Klaus Kathan per Direktschuss zum 1:0 für Tölz aus. In der 20. Minute Pech für die Gladiators, als ein Schuss von Lachner im Netz landete, aber eine Sekunde vorher schon die Sirene ertönt war.
Der zweite Abschnitt begann mit einer Großchance für Valentin Scharpf, doch brachte er den Puck nicht unter Kontrolle. Danach schalteten die Tölzer einen Gang höher und setzten die Gastgeber mit einem aggressiven Forechecking unter Druck. In der 27. Minute dann Pech für die Löwen aus dem Oberland, als Florian Strobl nur den Innenpfosten traf. Die Gäste ließen den Gladiators kaum Zeit zum Luftholen, und so mussten sich die Erdinger zwangsläufig aufs Kontern beschränken – und wären beinahe selbst ausgekontert worden. Plötzlich liefen vier Tölzer gegen zwei Erdinger, doch Ashton blieb Sieger (30.). Auf der Gegenseite parierte Goll gegen Alex Gantschnig (37.).
Auch im Schlussdrittel stand die ausgesprochen faire Partie weiter auf des Messers Schneide. Und fast wäre Florian Zimmermann der Ausgleich gelungen, als ihm nach einem Abpraller der Puck genau vor den Schläger gefallen war (44.). Und dann endlich Jubel auf Seiten der Gladiators: In Überzahl schlug ein verdeckter Schuss von Bernd Rische zum 1:1 im Winkel ein (51.). Als sich die Zuschauer schon auf eine Verlängerung eingerichtet hatten, passierte es: Plötzlich stand Christoph Fischhaber alleine vor Ashton und traf zum 2:1 für Tölz – 65 Sekunden vor Schluss. Und als John Samanski seinen Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahm, fiel sieben Sekunden vor Schluss noch das 3:1 durch ein Eigentor, das dem Tölzer Torwart Goll gut geschrieben wurde.
Tore: 0:1 (17.) Kathan (Strobl. Sedlmayr), 1:1 (51.) Rische (Jirik, Gantschnig/5-4), 1:2 (59.) Fischhaber (Kottmair, Biersack), 1:3 (60.) Goll (5-6). Strafen: Erding 2, Tölz 8. Zuschauer: 800.