Ungefährdeter Sieg gegen die Lindau IslandersSelber Wölfe gewinnen mit 6:3
(Foto: Mario Wiedel/Selber Wölfe)
Die Wölfe konnten komplett auflaufen und versuchten gleich zu Beginn des Spiels die Islanders in ihrem Verteidigungsdrittel einzuschnüren, mussten dabei aber höllisch auf die pfeilschnellen Konter der Lindauer aufpassen. Die Selber waren drückend überlegen, ohne sich allerdings größere vielversprechende Möglichkeiten zu erarbeiten. Die erste hatte Gare nach sechs Minuten, der sich gegen drei Lindauer durchsetzte, aber dann am glänzend reagierenden Torwart scheiterte. Nach neun Minuten hatte Moosberger das 1:0 zweimal auf dem Schläger, nachdem er glänzend von McDonald freigespielt wurde, brachte aber den Punk nicht über die Torlinie. Die Islanders verteidigten bis dahin bravourös. Nach 13 Minuten war die erste Strafzeit für Lindau fällig. Die Wölfe rannten vergeblich an, trafen aber nur zweimal die Torlatte. In der 16. Minute war es dann soweit: McDonald brach den Bann und erzielte sein zweites Tor für seine Mannschaft. Gleich darauf gelang der Doppelschlag, ein traumhaftes Zuspiel von Moosberger schloss Gare mit einem Schlagschuss ins rechte untere Eck ab. So
Das zweite Drittel begann, wie das erste aufgehört hatte. Die Selber agierten weiterhin total überlegen und Lindau musste sich auf einzelne Konter beschränken. In der 24. Minute folgte das erste Lebenszeichen der Islanders: Smith traf aus kurzer Entfernung nur den Pfosten des Selber Tores. Gleich darauf musste McDonald in die Kühlbox, aber die Wölfe verteidigten souverän und hatten sogar zweimal die Chance, auf 3:0 zu erhöhen, Hördler und Mudryk jedoch ohne Schussglück. Die Lindauer wurden jetzt langsam stärker und kamen in einer weiteren Selber Unterzahl zu guten Möglichkeiten, den Anschlusstreffer zu erzielen, Deske hielt seinen Kasten aber sauber. Kaum wieder komplett, machten die Wölfe das 3:0 in der 32. Minute. Einen schnellen Angriff der ersten Reihe schloss Piwowarczyk unhaltbar für Velm ab. Lindau musste noch mehr aufmachen. In Überzahl kam Lindau zum Anschlusstreffer.
Zum Anfang des dritten Drittels versuchten die Wölfe gleich, die Entscheidung herbeizuführen und machten mächtig Druck auf das Lindauer Tor, dabei hatte Velm gleich mehrfach Gelegenheit, sich auszuzeichnen. In der 44. Minute war es dann soweit, als Piwowarczyk in Überzahl traf. Die Wölfe machten nun den Sack zu und erzielten die Treffer fünf und sechs in einer Minute. Moosberger und Gare trafen. Zehn Minuten vor Schluss traf Mudryk nur die Latte des gegnerischen Gehäuses. Sieben Minuten vor Ende kam Lindau zum zweiten Treffer in Überzahl. Selb machte weiterhin Druck, leistete sich aber zu viele Strafzeiten, so dass auch das dritte Lindauer Tor drei Minuten vor Ende überflüssig war.