Ungefährdeter HeimsiegTölzer Löwen

Zu einem ungefährdeten 5:2 (2:1, 2:0, 1:1)-Heimsieg über den harmlosen und ersatzgeschwächten EV Füssen kamen die Tölzer Löwen am Freitag vor nur 840 Zuschauern.

Für Tölz war's der dritte Sieg nacheinander, für Füssen die siebte Niederlage in Serie. Überzeugend war die Darbietung der Löwen indessen nicht. „Das erste Drittel war sehr mäßig“, urteilte Cheftrainer Florian Funk, „das zweite und dritte Drittel kaum besser. Aber irgendwie hat's locker gereicht.“ Die Zuschauerkulisse, fand Funk, habe zum Spiel gepasst: „Ebenfalls mäßig.“ Torschützen für die Oberbayern waren Pascal Sternkopf, Thomas Merl, Yanick Dubé, Florin Ketterer und Dominic Fuchs. Für Füssen trafen Sascha Golts zum 1:1 und  Daniel Stiefenhofer zum 5:2-Endstand. Für mehr Aufregung sorgte unfreiwillig Kilian Keller. Der EVF-Verteidiger war trotz Plexiglas-Visier von einem Puck im Gesicht getroffen worden, klagte über Sehstörungen und wurde vorsichtshalber vom Rettungsdienst in eine Münchner Augenklinik gebracht.

Die Personallage bei den Tölzern gestaltet sich dagegen zunehmend erfreulich. Nachdem am Sonntag (18 Uhr) in Erding mit Leo Pföderl, Peter Lindlbauer und Tim Schüle gleich drei Förderlizenzspieler aus Nürnberg zum Löwen-Team stoßen, gewährt Florian Funk drei seiner Youngsters eine Verschnaufpause: Andi Eder, Maxi Kammerer (beide 16) und Andi Schwarz (17) werden diesmal geschont.