Unangenehme Gegner – der Kampf zähltEC Peiting
Unangenehme Gegner – der Kampf zählt„Papier ist geduldig. Wir haben gesehen, dass die Liga insgesamt sehr eng und spannend ist. Die Schweinfurter haben auch meistens enge und knappe Ergebnisse abgeliefert in den letzten Spielen und zu Hause werden die eh’ schwer zu spielen sein“, entgegnet Trainer Peppi Heiß auf die Frage, ob denn die Mighty Dogs eine machbare Aufgabe für den EC Peiting wären.
Zugegeben, diese Frage war bewusst provokant gewählt, zu provokant, um dieser Saison gerecht zu werden. Peiting „nur“ auf Rang sieben mit 24 Zählern, Schweinfurt gar Vorletzter mit nur 13 Punkten. Man sieht auf den ersten Blick, dass die Oberliga Süd eng ist wie nie zuvor. Einzig Freiburg und Selb konnten sich mit 35 und 34 Punkten etwas absetzen. Erding auf Rang drei hat mit 26 Punkten nur zwei Zähler Vorsprung auf den EC Peiting, der Play-off-Strich liegt derzeit bei 17 Punkten. „Vielleicht ist es ganz gut so, dass die Mannschaft jetzt weiß, dass sie um jedes Spiel, um jeden Punkt kämpfen muss, dass es einfach nicht von alleine läuft“, sieht Coach Heiß genau darin eine leichte Trumpfkarte auf dem Weg unseres ECP zu konstant besseren Ergebnissen.
Bis auf John Sicinski und Maxi Malzatzki ist das Team für die kommenden Aufgaben komplett, allerdings zeigten die letzten Untersuchungen, dass beide Stürmer noch mehrere Wochen lang an ihren Verletzungen laborieren und ausfallen werden. „Das ist ein herber Rückschlag für uns, ganz klar“, sieht Heiß seine Hoffnungen auf eine vollzählige Mannschaft nach der Länderspielpause enttäuscht. Die Reihenumstellungen mit Martin Guth in der ersten Reihe und Florian Stauder in der Zweiten bleiben nun erst einmal erhalten gegen Schweinfurt und Klostersee:„Das hat gut funktioniert und wird hoffentlich noch besser, wenn die Jungs sich dann eingespielt und aufeinander eingestellt haben!“
Heiß gibt vor, dass seine Spieler sich von Spiel zu Spiel auf ihre jeweiligen Gegner konzentrieren und „von Wochenende zu Wochenende Punkte einhamstern“. Zuletzt wähnten sich Kapitän Gordon Borberg und Co. auf dem richtigen Weg: Freiburg zuhause geschlagen, auswärts dann nach ansehnlicher Leistung verloren – „da haben wir gerade bei fünf gegen fünf gut gespielt, hatten unsere Chancen. Nur hat der Schiedsrichter – da waren sich beide Trainer einig – eindeutig zu oft und falsch eingegriffen.“