Über 3500 Zuschauer sehen Oakley-ShowEV Regensburg

Bereits nach 36 Sekunden musste Gästegoalie Oliver Engmann hinter sich greifen, als Louke Oakley sein erstes Husarenstück gelang. Bei den Gästefans keimte nur Sekunden später wieder Hoffnung auf, weil Nico Ehmann EVR-Torhüter Martin Cinibulk mit einem Schlagschuss überraschte und damit für den Ausgleich sorgte (2.). Danach war es aber vorbei mit der Weidener Herrlichkeit und fortan spielten nur noch die Hausherren. Innerhalb von fünf Minuten erzielten die Mannen von Doug Irwin vier Treffer und bereits in der siebten Minute war das Oberpfalzderby zugunsten der Regensburger entschieden. Louke Oakley (3./7.), David Stieler (5.) und Petr Fical (6.) sorgten dabei für klare Verhältnisse. Im Anschluss konnten sich die Weidener bei ihrem Schlussmann bedanken, der immer wieder in höchster Not klären musste.
Auch im zweiten Drittel sollte sich aus Weidener Sicht nur wenig ändern. Die Gäste kamen nur selten aus dem eigenen Verteidigungsdrittel und mussten weitere vier Gegentreffer hinnehmen. David Stieler (27./31.) und Louke Oakley (35./38.) brachten die Donau Arena zum Kochen. Da störte es die Regensburger Anhänger auch nicht, dass Konstantin Firsanov (35.) und Florian Zellner (40.) auf der Gegenseite Ergebniskosmetik betrieben.
Lange zwanzig Minuten galt es für die Gäste noch zu überstehen, doch das zweistellige Ergebnis ließ sich nicht verhindern. Lukas Heger machte die zehn Tore voll und schloss dabei ein herrliches Zusammenspiel mit Vitali Stähle ab (47.). Nur Sekunden später erzielte Marcel Waldowsky das 4:10 aus Weidener Sicht (47.). Die postwendende Antwort gab es von David Stieler, der erneut für die Hausherren erfolgreich war (48.). Weidens Neuzugang Frantisek Mrazek war der Schlusspunkt vorenthalten, doch sein Treffer zum 5:11 (58.) konnte di e Feierlaune der Regensburger Anhänger nicht mehr trüben. Da die Selber in eigener Halle mit 3:6 gegen den EHC Freiburg verloren, holten sich die Regensburger sogar die Tabellenführung der Oberliga Süd zurück. Am Sonntag wartet dann eine weitaus schwerere Aufgabe auf die Oberpfälzer. Dann müssen sie selbst beim Starensemble aus dem Breisgau antreten.