Tölzer Löwen verlieren in Weiden nach VerlängerungAusgleich 23 Sekunden vor Schluss

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Die Löwen hatten sich beim Gastspiel in der Hans-Schröpf Arena einiges vorgenommen und starteten druckvoll. Jordan Baker fälschte einen Schlenzer von Iiro Vehmanen gefährlich ab und scheiterte an einem starken Reflex vom Weidener Torwart Philip Lehr. Das Geschehen spielte sich im Auftaktdrittel fast ausschließlich vor dem EVW-Tor ab. Alleine Franz Mangold vergab zweimal aus vielversprechender Position, und auch Michael Endraß, sowie Jordan Baker hätten mit ihrem Konter zur Führung für die Löwen einschieben konnten. Ein „sehr sehr gutes erstes Drittel“, so Axel Kammerer nach dem Spiel, ging damit mit 0:0 zu Ende. Die Löwen „verpassten es das Spiel frühzeitig zu entscheiden“, obwohl sie „klar dominiert“ haben.

Auch im zweiten Drittel waren die „Buam“ zunächst klar überlegen. Nur wenige Minuten waren gespielt, als Iiro Vehmanen mit einem Schuss nach einem Konter nur den Querbalken traf. Kurze Zeit später jubelten die Löwen dann doch erstmals: Jordan Bakers Nachschuss soll die Torlinie schon überschritten haben, doch Schiedsrichter Altmann entschied auf Strafe gegen Weiden und ein weiterhin torloses Spiel. Aus der resultierenden Überzahl-Situation machte Baker aber das Beste und schob – diesmal regulär – per Nachschuss zur hochverdienten Führung ein. In der Folge kam Weiden dennoch immer besser ins Spiel und Ales Jirik stellte zumindest in Sachen Aluminium-Treffer auf Unentschieden. In der 37. Spielminute durften die rund 850 Zuschauer dann aber trotzdem erstmals jubeln. Marco Babic fälschte den Schuss von Nägele, wohl über der Querlatte, zum 1:1-Ausgleich ab. „Ein irreguläres Tor“, urteilte Kammerer. Der Treffer gab den Gastgebern Aufschwung und in der Schlussminute des zweiten Drittels belohnten sie sich in Form eines Schlenzers von Marius Nägele mit der Führung.

Es folgte ein sehr ereignisreiches Schlussdrittel. Nach wenigen Sekunden fing Johannes Sedlmayr einen Pass ab und scheiterte freistehend an Lehr. Alles sah nach einer Aufholjagd der Löwen aus, doch ein undiszipliniertes Einsteigen von Jordan Baker brachte die Löwen um fünf Minuten ihrer Zeit. Der Kanadier wurde mit einer Spieldauer bedacht und musste frühzeitig in die Kabine. Die Löwen überstanden die Unterzahl zwar schadlos, mussten aber in der Folge wegen zweier weiterer Strafzeiten erneut mit einem Mann weniger kämpfen. Doch die Isarwinkler zeigten „trotz aller Widrigkeiten eine Super-Moral“ (Kammerer) und schossen tatsächlich 23 Sekunden vor der Schlusssirene in Person von Franz Mangold den Ausgleich. Wie schon beim letzten Gastspiel in Weiden sollte eine Strafzeit aber erneut den Traum vom Zusatzpunkt zerplatzen lassen. Matt Abercrombie nutzte eine Strafzeit von Florian Strobl zum 3:2-Siegtreffer und sicherte Weiden damit den Zusatzpunkt. Sieht man das ganze Spiel geht die Punkteteilung sicherlich in Ordnung. Die Löwen starteten stark, doch Weiden kam umso stärker zurück ins Spiel.

Am Sonntag (18 Uhr) geht es erneut um drei Punkte – zu Gast in der Hacker-Pschorr-Arena ist der ERC Sonthofen.


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